Flüchtlingskosten für 2016 übersteigen 20-Milliarden-Euro-Marke

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Symbolbild

Aller Voraussicht werden die Kosten für Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern deutlich höher ausfallen, als von Bund und Ländern ursprünglich erwartet, statt 20 nun 23 Milliarden Euro. Das sind nur die Zahlen aus 2016 und nur die Kosten von Länder und Kommunen,  wobei man davon ausgehen kann, dass selbst diese nicht ganz der Wahrheit entsprechen und nicht das Ende der Fahnenstange sind. Die rund 23 Milliarden Euro sind nur Geld, im Gegensatz dazu bekommt Deutschland unendliche Goldstücke, so ähnlich meinte es wohl Martin Schulz. Das war/wird wohl das teuerste „Wir schaffen das“ aller Zeiten?  Was hätte man davon nicht alles finanzieren können?

„Die Welt“ berichtet:

Die Kosten für Aufnahme, Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern werden aller Voraussicht nach deutlich höher ausfallen, als von Bund und Ländern ursprünglich erwartet. Das legen Zahlen des Wissenschaftlichen Diensts des Bundestages nahe, die der „Welt“ vorliegen. Der Dienst fragte bei den Bundesländern die sogenannten Ist-Kosten ab.

Diese sind aufgeschlüsselt nach den staatlichen Hilfen, worunter Asylbewerberleistungen, die Betreuung unbegleiteter Minderjähriger und andere Sozialhilfen fallen. Darüber hinaus geht es um Integrationsmaßnahmen wie Sprachkurse und Investitionen etwa in Gebäude. Bisher liegen die Daten von vier Ländern vor: Bayern, Schleswig-Holstein, Hessen und Berlin.

Laut Königsteiner Schlüssel, nach dem die Asylbewerber auf das Bundesgebiet verteilt werden, haben die vier genannten Länder etwa ein Drittel aller Asylbewerber aufgenommen. Zusammengerechnet haben sie 7,9 Milliarden Euro im Jahr 2016 aufgewendet. „Die Zahlen des Wissenschaftlichen Diensts aus vier unterschiedlichen Bundesländern zeigen: Wenn man die Kosten auf alle Bundesländer hochrechnet, werden 2016 wohl rund 23 Milliarden Euro für Migranten und Flüchtlinge aufgewendet worden sein“, sagte Bundestags-Vizepräsident Johannes Singhammer (CSU) der „Welt“.

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