„Flüchtlingshelferin“ von Realität eingeholt: Syrer räumt Wohnung nicht

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Bild: krone.tv, krone.at-Grafik

Manche Menschen werden nur durch Schaden klug, das betrifft auch „Flüchtlingshelfer“, die nach der Euphorie knallhart auf dem Boden der Tatsachen landen. Offensichtlich handelte sich eine Flüchtlingshelferin ein Mietnomade ein, der viel Ärger verursacht und eine Menge Schaden anrichtet. Von der Willkommenskultur beseelt und vom Helfersyndrom ergriffen, vermietete Monika M. eine ihrer Eigentumswohnungen an ein syrisches Goldstück und wird nun so richtig „beglückt“ – oder anders gesagt, der über Umwege „Geflüchtete“ hält die Wohltäterin zum Narren und nutzt die Hilfsbereitschaft rigoros aus.

Die Asylromantikerin reichte mehr als nur den kleinen Finger, der Syrer brauchte zunächst für die Wohnung keine Kaution zu hinterlegen und sie bezahlte auch den Flug für den Familiennachzug. Nun sitzt die Familie vereint in der Wohnung und will trotz Kündigung die Wohnung nicht räumen. Die Vermieterin hat in grenzenloser Naivität nun das geerntet, was sie mitverschuldet hat.

[…] Younes A. ist Syrer. Er ist im Zuge der Flüchtlingswelle im Herbst 2015 nach Österreich gekommen und hat hier Asyl erhalten.

Monika M. ist aus Österreich. Sie war eine jener Menschen, denen die Bilder im Jahr 2015 das Herz zerrissen. Sie half bei der Suche nach Deutschkursen, Kindergartenplätzen – und vermietete auch, teils gegen die reinen Betriebskosten, ihre Eigentumswohnungen. Eine davon, in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus, überließ sie im August 2016 Younes A. Für die möbliert übergebene Zwei-Zimmer-Wohnung der Kategorie A, eine U-Bahn-Station vom Westbahnhof entfernt, verlangte sie einen Mietzins von 580 Euro. Die Kaution erließ sie ihm zunächst.

Ab der Ankunft seiner Familie, so erzählt Frau M., wendete sich das Blatt. Kein Integrationswillen vorhanden, auch sei die Familie mit der Wohnung fahrlässig umgegangen. Der Rauchfangkehrer etwa sei nicht hineingelassen, die Gastherme nicht fristgerecht gewartet worden. Die Wände im Badezimmer und Schlafzimmer schimmeln, Herr A. ließ sie trotz der kleinen Kinder nicht sanieren. Außerdem seien vertragswidrigerweise zwei weitere Personen als Untermieter aufgenommen worden.

Schließlich riss Monika M. der Geduldsfaden und sie schickte Herrn A. Ende Dezember 2017 die Kündigung, die mit Ende März in Kraft treten sollte .[…] Weiterlesen auf Krone.at

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