Flüchtlings-Chor an Silvester – Henriette Reker übertrifft sich selbst

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Na, das Attentat könnte doch bleibende Schäden hinterlassen haben an Kölns Ober“bürger“meisterin Henriette Reker?  In der Silvesternacht will sie einen „Einwandererchor“ auftreten lassen, um eine „symbolische Einladung an alle Bürger der Stadt“ auszusprechen. Offensichtlich hat Frau Reker fleißig und tatkräftig Zeit auf dem Weihnachtsmarkt am Glühweinstand verbracht, anders sind solche geistigen und verbalen Entgleisungen nicht zu erklären?

Ein Flüchtlings-Chor an Silvester, als Einladung für alle, quasi ein Täter- Opferausgleich, etwa um das Missgeschick von letztem Jahr nicht zu wiederholen? Offensichtlich müssen nun auch die Letzten noch eingeladen werden, ein „rauschendes Fest“ zu feiern und als Krönung trällert der Flüchtlings-Chor „Grenzenlos“, so makaber das ist, bei dem Namen musste ich mich totlachen. Allein der Gedanke, dass jemand Zeit dafür aufbringt über so eine Kreation nachzudenken, lässt mich über so viel grenzenlose Naivität nur lachen! Und auch gleich wieder aufhören, weil für sowas Zeit aufgewendet wird, für Opfer massivster Übergriffe und ihre Spätfolgen und deren Traumata ist natürlich keine Zeit – wie immer in diesem Täterschutz vor Opferschutzstaat.

In der Jungen Freiheit kann man dies wie folgt nachlesen:

[…] Die Inszenierung der Lieder in den Heimatsprachen der Asylbewerber und im Kölner Dialekt sollten eine „symbolische Einladung“ für alle Besucher der Stadt sein. Daneben zeige ein Künstler mit einer Lichtshow, was die Menschen in Köln bewege. Ein Gospelchor lade später alle Feiernden zum Mitsingen ein. […]

Letztes Jahr war es eine sehr einseitige Feier, was ist wohl das Ziel dieser kranken Inszenierung? Nicht nur bei „kritischen Fußballspielen“ sollte Alkohol verboten werden, auch bei Parteisitzungen der hiesigen „Volksvertreter“? Hat Frau Reker etwa vergessen was letztes Jahr in ihrer Stadt passiert ist, das es tatsächlich 1.222 Einzelschicksale gab, die Familien nicht mitgerechnet? Wo lief nochmal die Dokumentation, wo sie sich mit den Opfern aus der Tatnacht unterhalten hat, wie sie sich wohl heute fühlen, welche Auswirkungen das auf ihr weiteres (Privat) Leben hatte, oder wo sie sich mit den Familienangehörigen der Opfer unterhalten hat? Kam das gleich nach der Sendung, wo sie aufgetreten ist und gesagt hat, dass man die Täter mit der ganzen Härte des Gesetzes verfolgen werde? Und überhaupt: Hat sich Frau Reker jemals zu dieser Tat geäußert oder sich dafür interessiert? Man sollte meinen, zumindest als Frau würde sie sich solidarisieren, aber offensichtlich hat bei ihr immer eine Armlänge Abstand und bestimmtes Auftreten geholfen. Hannelore Kraft und Ralf Jäger werden ihr sehr dankbar sein, dass sie die beiden Dilettanten aus der Schusslinie nimmt und ihnen niemand Fragen stellt, zu denen sie wahrheitsgemäß antworten oder gar Fehler zugeben müssten.

Nun wird aus einem Drama, was noch nicht mal mehr ein Jahr her ist, ein Wirtschaftsflüchtlingsfest gefeiert und statt Höhner, Bläck Föös oder den Räubern singt ein Multikulti-Chor und anschließend können sich bestens integrierte Wirtschaftsflüchtlinge dann im Gospelchor engagieren, wahrscheinlich zusammen mit den Aktivisten von ProAsyl, Grünen, Linken und SPD, die offensichtlich Schwierigkeiten haben Männer kennenzulernen und sich daher so für Multikulti engagieren, quasi als Wiedergutmachung für letztes Jahr Silvester.

Gospelmusik ist bei islamischen Allroundfachkräften auch höchst beliebt, es ist kaum ein Unterschied zwischen einem quäkenden Turmschreihals und einem Gospelchor zu erkennen. Man könnte sagen: Auch wenn es nichts miteinander zu tun hat, es klingt beides grausam, aber Hauptsache man integriert so viel Multikulti wie es nur geht. Ich freue mich schon, wenn Frau Reker zusammen mit Frau Kraft und Wahrheitsminister Ralf Jäger in erster Reihe mit den traumatisierten Fachkräften aus aller Herren Länder Lieder gegen Fremdenhass und Ausgrenzung singt.

Bestimmt gibt es auch kein Kölsch, oder nur alkoholfreies, aus Respekt den Moslems gegenüber, Nackensteaks werden durch Halal-Fleisch und Kebabs ersetzt, und Frau Reker bindet sich aus Solidarität auch ein Kopftuch um und gibt Anschauungsunterricht in einer Armlänge Abstand? Ganz bestimmt findet sie auch eine Möglichkeit, wie man mit zwei Armen 20 Kulturfremde auf Abstand hält, man darf gespannt sein? Böller gibt es dann auch nicht, da sonst den internationalen Gesangsfachkräften die Stimme wegbleibt und sie sich an Bombenterror und Minenfelder erinnert fühlen, stattdessen werden Heliumballons mit Herzen und sich haltenden Händen um Mitternacht in Kölns Multikulti-Himmel steigen.

Dass es 1.222 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe gab, darf nicht erwähnt werden, wahrscheinlich um die Feierlaune nicht zu trüben, was sind schon 1.222 gegen das Heer von Millionen an traumatisierten Fachkräften, Mittelmeerkapitänen und Europalangstreckenwanderern, die alle Hilfe brauchen? Diese 1.222 Frauen brauchen auch Hilfe oder zumindest einmal eine öffentliche Wahrnehmung und was dürfen sie an ihrem „Jahrestag“ erleben? Wie die Straftäter von damals auch noch zur nächsten Silvesterrunde eingeladen werden, diesmal sogar offiziell.

Welcher Schlag ins Gesicht der Opfer, welch eine Demütigung und Verachtung der Opfer des vorangegangenen Jahres und ihrer Familien, und das sogar von der Frau, die eigentlich die Interessen ihrer Bürger und Bürgerinnen in ihrer Stadt wahrnehmen sollte. Frau Reker ist eine totale Fehlbesetzung, sonst können die Deutschen doch so gut über ihre Vergangenheit reden, natürlich nur über die, an der sie nicht beteiligt waren, nur nichts zugeben oder mal an die Opfer erinnern, welche noch nicht in den Geschichtsbüchern stehen.

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