Wegen der Debatte um die Essener Tafel, stellen wir diesen Artikel zu eurer Information neu ein. Ursprünglich wurde der Artikel im Juni 2016 von uns veröffentlicht.
Dass es eine „Tafel“ als Organisation in einem reichen Industrieland wie Deutschland überhaupt gibt, ist eine Schande? Reich? Ja scheinbar, die Fassade der BRD, da glitzert die Leuchtreklame angeberisch wie in einem Wildwestsaloon, wer allerdings den Blick hinter die Kulisse wirft sieht eher eine Holzhütte. Die Zahlen: 1.000 Tafeln, 20% Jugendarmut, große verdeckte Arbeitslosigkeit, rund 300.000 Obdachlose, hohe prekäre Beschäftigung, drohende Altersarmut, Verschuldung offiziell bei 2 Billionen Euro, kein Geld für Infrastruktur und Bildung, Steuern und Abgaben liegen zusammen bis zu 70% u.s.w. So geht es zwar vielen Staaten, mit einem Unterschied: Die anderen haben keine Mittel, um die Probleme anzugehen. Deutschland hätte die Mittel, geht die Probleme aber nicht an.
Zu den bereits bestehenden Problemen, kommen durch die Massenzuwanderung von „Flüchtlingen“ noch mehr Probleme hinzu, das betrifft nicht nur den Wohnraum und Arbeitsmarkt, sondern auch die Tafeln, die von Asylbewerbern und „Flüchtlingen“ immer mehr beansprucht werden. Wer in der Unterkunft nicht satt wird oder es ihm nicht schmeckt, holt sich eben dort Nachschlag? Oder das Bargeld, das sie bekommen wird mit Western Union nach Hause geschickt, und weil das Geld für das Leben fehlt, bedient man sich an der Tafel? Und vor allem sehen viele Asylbewerber und „Flüchtlinge“ die Tafeln als ganz normale Versorgungsstätten an, sozusagen als kostenloser Discounter, wo sich jeder wann immer er will bedienen kann und das Geld für Lebensmittel spart, um dann die Rolle 500er Scheine im nächsten Geschäft zu zücken?
Wenn es der Politik nicht gelingen sollte, einen deutlichen Abstand zwischen den „hiesigen“ Bedürftigen und Asylbewerbern/Flüchtlingen darzustellen, dann wird das Deutschland noch große soziale Spannungen bescheren, denn der Verteilungskampf am unteren Ende der Gesellschaft eskaliert bereits.
Ein Bericht über Deutschland größte Tafel – auszugsweise:
[…] Bei der Tafel in der Laubenstraße eskaliert, wovor viele seit Monaten warnen: der Verteilungskampf am unteren Ende der Gesellschaft. Gerade dort, unter den Ausgegrenzten und Armen, bei denen Hartz IV und Renten nicht zum Leben reichen, fühlen sich viele ohnehin vernachlässigt vom Staat. Die Flüchtlinge haben dieses Gefühl nur noch verstärkt. „Für die macht ihr alles, für uns macht ihr nichts“ , lautet der Vorwurf.
Viele Ankömmlinge halten die Tafel für eine Art Staatsdiscounter, schließlich steht eine Reihe Einkaufswagen davor, es gibt Packtische, und man zahlt pauschal zwei Euro für einen Warenkorb.
Früher kannte Baasner die meisten, die hierherkamen. Doch heute? „Immer mehr Fremde“, brummt er. Frauen mit Kopftüchern, Männer mit langen Vollbärten und Smartphones. „Inzwischen haben wir 80 Prozent Asylsuchende.“
Schon mehrfach haben Asylsuchende nebenan im Sozialkaufhaus ein gummigeschnürtes Bündel 500-Euro-Scheine aus der Tasche gezogen, um Schuhe oder Kleidung für 50 Cent zu bezahlen. Wie muss eine Tafel handeln, wenn die Formel „Flüchtling gleich arm“ nicht stimmt? […] Weiterlesen auf stern.de