„Flüchtlinge“ in Selm: Wir streiken, bis unsere Wünsche erfüllt werden

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Zehn Flüchtlinge aus Indien sind in Selm in den Hungerstreik getreten. Sie wollen ihr Essen selber kochen. Am Montagvormittag (15.05.2017) hatte Selms Bürgermeister Mario Löhr mit den Männern eine Lösung gesucht, berichtet der WDR
.
Die Sikhs hatten zuvor sechs Monate in einer Flüchtlingseinrichtung in Leverkusen verbracht. Dort soll ihnen versprochen worden sein, nach der Verlegung nach Selm in normalen Häusern zu wohnen und ihr Essen selbst kochen zu können.

In Selm leben sie nun aber wieder in einem Containerdorf und das Essen kommt von einem Caterer. Der Selmer Bürgermeister Mario Löhr hat die zehn Inder am Vormittag (15.05.2017) zu einem Gespräch eingeladen, um zu klären, was möglich ist.

Keine Lösung in Sicht
Löhr bot an, dass der Caterer ihnen möglicherweise extra Essen aus ihrem Kulturkreis liefern könnte. Eigene Wohnungen könne es erst für sie geben, wenn das Asyl bei ihnen anerkannt sei. Die Flüchtlinge wollen jetzt weiter streiken, bis ihre Wünsche erfüllt werden.

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