„Flüchtlinge“ in Holzkirchen: Gespendete Fahrräder achtlos hingeworfen

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Auf dem Gelände der Traglufthalle in Holzkirchen stapeln sich seit Wochen gespendete Fahrräder, diese wurden achtlos hingeworfen. Darüber ärgert sich eine Bürgerin aus Marschall, wie mit gespendeten Sachen umgegangen wird, aber auch andere Bürger schütteln über den Saustall den Kopf. Im Gegensatz dazu findet der Integrationsbeauftragte Franz Lutje, dass man den Ball flach halten soll, er möchte sich lieber auf positive Botschaften konzentrieren. Obwohl Lutje den Fahrradstapel noch nicht zu Gesicht bekam, hat er eine Erklärung parat: Oft handelt es sich bei den Spenden um alte Fahrräder und nicht alle wären im guten Zustand, und so würden diese Fahrräder ausgeschlachtet werden. Das Foto des Fahrradhaufens kann auf Merkur Online in Augenschein genommen werden, anschließend kann sich jeder seine Meinung bilden.

Über eine Millionen „Flüchtlinge“ kamen im Jahr 2015 mit der Hoffnung auch auf ein Leben in Wohlstand nach Deutschland, im Jahr 2016 wird es nicht anders verlaufen, etliche sind gar der Überzeugung, sofort Haus mit Garten und ein Auto zu erhalten. Man gab ihnen zuerst das Notwendigste, das sind zunächst Unterkunft, Kleidung, medizinische Versorgung und Nahrung, darüber hinaus mangelte es nicht an Spenden wie Fahrräder. So wenig die alten Fahrräder kosten, so wenig schätzen sie die „Flüchtlinge“, man sieht’s daran, wie diese weggeworfen werden? Gegen Undankbarkeit und schlichtes Wunschdenken ist man machtlos.

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