Finnische Bürgerwehr: „Soldaten Odins“ bekommen immer mehr Zulauf

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M6680Nicht nur in Deutschland formieren sich Bürgerwehren, auch in Finnland, dort patrouillieren die „Soldaten Odins“ auf den Straßen, die immer mehr an Zulauf gewinnen und sich auf die Nachbarländer ausdehnen. Natürlich sind die Politiker besorgt und kritisieren die selbsternannte Straßenpolizei und verorten diese gleich als Rechte. Aber geht wirklich eine Gefahr von den Bürgerwehren aus, oder ist es eher die Untätigkeit des Staates und die Blindheit gegenüber der Realität, weil viele Politiker offenbar sturzbesoffen von der „Toleranz und Weltoffenheits-Ideologie“ sind? Was den Staatsmännern aber überhaupt nicht passt, ist, dass durch die Bürgerwehren bereits eine Vernetzung gebildet wird, das bedeutet, dass es in einem Notfall bereits wehrhafte Strukturen und Anlaufstellen gibt, denn im Chaos sich zu organisieren ist schwieriger.

Warum entstehen Bürgerwehren? Weil die Politik, Justiz und Polizei versagen? Bürgerwehren oder Bürgergarden im Sinne von „bourgeoise“ hatten einst eine entscheidende Bedeutung, Bürger verteidigten mit Waffenpflicht ihre Stadt. Bürgerwehren im heutigen Verständnis haben eher einen belasteten Ruf von Widerstand und Anarchie. Trotz der Mahnrufe aus der Politik, Bürgerwehren organisieren sich mehr denn je und entstehen dort, wo der Staat für die Sicherheit seiner Bürger nicht mehr garantieren kann.

Bürgerwehren sind auch ein Ausdruck von Angst, Angst um die eigene Frau und den eigenen Kindern, Angst um die ältere Generation, die sich bisher relativ ungefährdet und frei im Land bewegen können. Gerne würden sich die Bürger dabei auf den Staat verlassen, aber offensichtlich ist dieser hierzu nicht mehr in der Lage. Die Frage ist: Wie soll man sich und seine Familie nach dem Gesetz schützen?

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