Fast Museumsstücke: Berliner Polizei nur noch mit Schrott unterwegs

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Symbolbild

Marode Brücken, sanierungsbedürftige Schulen, angespannter Wohnungsmarkt – neben diesen Bereichen kommt die schrottreife Ausrüstung zu Wasser und in der Luft der Berliner Polizei auch noch dazu – durch öffentliche Sparorgien runtergerockt. Bei der Polizei mangelt es an allen Ecken und eine Besserung ist so bald nicht in Sicht, offenbar scheint dem Senat die Sicherheit und ein funktionierendes System wie die Polizei nichts wert zu sein.

BZ-Berlin.de berichtet:

Die Berliner Polizei kann nur neiderfüllt nach Brandenburg sehen. Denn zu Wasser und in der Luft sind die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt fast nur noch mit Museumsstücken unterwegs.

Das älteste Boot der Wasserschutzpolizei hat nur knapp den Mauerbau verpasst (Baujahr 1966) und stand im vergangenen Jahr 365 Tage im Dock. Im Schnitt waren die insgesamt 16 Streifen- und vier zivilen Boote der Flotte 96 Tage im Jahr nicht einsatzfähig. Aber auch in der Luft sieht es nicht viel besser aus: Im Rotorkopf von Berlins Hubschrauber soll ein Haar-Riss sein.

„Der Zustand zeigt deutlich, wie wenig die Sicherheit der Bürger diesem Senat wert ist: praktisch nichts“, sagt Luthe. Er fordert: „Eine moderne Hauptstadtpolizei braucht modernste Ausrüstung und keine Museumsstücke.“ Die FDP will deshalb die Anschaffung eines eigenen Helikopters und von jährlich zwei neuen Booten für den Haushalt beantragen. Weiterlesen auf bz-berlin.de

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