Europawahl lässt jüngere Deutsche kalt

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Die politische Zukunft der Europäischen Union beschäftigt jüngere Deutsche weniger als ältere: Je eine Mehrheit von 55 Prozent der Wahlberechtigten im Alter zwischen 18 und 34 Jahren sowie zwischen 35 und 49 Jahren interessiert sich für die Wahl am 26. Mai „weniger“ oder „gar nicht“. Das ergibt der Deutschlandtrend, den Infratest Dimap im Auftrag von ARD-„Tagesthemen“ und WELT erhoben hat.

Bei den Älteren drehen sich dann die Mehrheitsverhältnisse: In der Gruppe der 50- bis 64-Jährigen geben 57 Prozent an, die Europawahl interessiere sie „stark“ oder „sehr stark“. Am größten ist das Interesse bei den über 65-Jährigen – mit einer klaren Mehrheit von 65 Prozent. Gemessen am Bildungsstand ergibt sich: Unter Wahlberechtigten mit hohem Bildungsniveau ist das Interesse an der Wahl mit 65 Prozent wesentlich stärker verbreitet als bei Gruppen mit geringerem Bildungsstand, die auf bis zu 48 Prozent kommen.

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