EU-Kommissar: Für die EU stellt sich nicht die Frage, wie die Migrationsströme zu stoppen wären

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Symbolbild

Welche Beschlüsse auch immer in Sachen Migrationspolitik in Brüssel getroffen werden, diese offenbaren stets die seltsame Parallelwelt der abgehobenen politischen Klasse und zeigen die tiefe Kluft zwischen Politikern und Bürgern. Nachdem die Tore Europas weit geöffnet und die Migration der EU-Politik sowie durch den UN-Migrations-Pakt befeuert wurden, räumt nun die EU ein, man könne die Migrationsströme nicht aufhalten, man könne sich nur auf die Herausforderung vorbereiten und die Ströme managen.

Die Migrationsströme zu stoppen war/ist nie eine Option gewesen, auch Frontex war/ist nie zum Schutz der EU-Außengrenzen vorgesehen und Zäune können keine Völkerwanderungen verhindern? Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg, es besteht überhaupt kein Interesse seitens der EU und der sogenannten Eliten die Migrationsströme zu stoppen, sie halten weiter an der Illusion der offenen Grenzen fest, letztlich ist Europa schon jetzt verloren und es geht nur noch darum, die Party noch ein paar Jahre am Leben zu erhalten – zumindest solange die Sozialsysteme standhalten.

Sputniknews.com berichtet:

Auf einem Briefing der EU-Kommission am Mittwoch zog der EU-Kommissar Dimitris Avramopulos das Fazit der fünfjährigen Tätigkeit auf seinem Posten und betonte, dass die im Laufe dieser Jahre vollbrachte Arbeit es ermöglicht habe, die EU-Kommission auf die nächsten Herausforderungen im Migrationsbereich vorzubereiten.

Nach seinen Worten zeigen die Ereignisse im Nordosten Syriens, dass „wir jederzeit bereit sein müssen“. Er sagte zudem, dass die Arbeit an Maßnahmen im Bereich der Migration noch nicht beendet sei, und dass „sie viele Kräfte und viel Zeit erfordern wird“.

„Aber wir müssen ehrlich sein: Die Migration als Phänomen wird in Zukunft bleiben, die Frage wird nie darin bestehen, wie dies zu stoppen ist, sondern wie es zu managen ist“, erklärte er.

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