Essen: Freibad-Leiter lässt Muslimas in T-Shirt und Leggins schwimmen

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Symbolbild

Ein Schwimmbad-Leiter im Essener Stadtteil Freisenbruch passte die Kleiderordnung an, offenbar sind hygienische Verhältnisse belanglos, wenn es um muslimische Frauen geht. Als Begründung für die Erlaubnis z.B. von Leggins und T-Shirts aus synthetischen Stoffen sagte der Leiter, viele muslimische Frauen könnten sich Burkinis nicht leisten. Wer kontrolliert die Kleidung auf Synthetik, nicht dass diese aus Baumwolle besteht? Wie ist die Regelung bei Nicht-Muslimen, die kein Geld für Badesachen übrig haben? Dürfen Männer mit knielangen Shorts ins Wasser hüpfen? Oder werden nur Regeln für Moslems außer Kraft gesetzt?

[…] Im Essener Stadtteil Freisenbruch gibt es Streit um die Schwimmbekleidung. Wie die „WAZ“ berichtete, beschwerte sich ein Bürger beim Ordnungsamt, im örtlichen Schwimmbad gingen Menschen in Straßenbekleidung baden.

Schwimmbad-Leiter Michael Bach erlaubt nicht nur klassische Schwimmbekleidung, sondern auch „Badebekleidung, die dem Burkini sehr ähnlich ist“. Gemeint sind zum Beispiel Leggins und T-Shirts aus synthetischen Stoffen, die dieselben Eigenschaften haben wie Badehosen, Badeanzüge oder Bikinis. Straßenkleidung sei jedoch wie in den anderen Essener Bädern verboten.

Als Begründung für die Leggins-Erlaubnis sagte Bach, viele muslimische Frauen könnten sich Burkinis nicht leisten. Leggins und T-Shirt seien eine preiswerte Alternative. Der Stadtteil Freisenbruch sei „ein sozialer Brennpunkt mit sehr vielen sozial schwachen, außerdem sei der Migrantenanteil hoch, an manchen Tagen betrage er im Bad 60 Prozent. Bach wörtlich: „Wir sind ein Multikultibad.“ […] Quelle: Focus Online/20.8.2018

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