Es wird immer absurder! Afghanistan „fordert“ vorübergehenden Abschiebestopp aus Europa

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Symbolbild

Die afghanische Regierung fordert für abgelehnte Asylbewerber einen Abschiebestopp von drei Monaten aus Europa, die Gründe für die verlangte Aussetzung seien die zunehmende Gewalt der Taliban und das grausame Virus namens Corona. Eine höfliche Bitte zieht man wohl nicht in Betracht?

Die Rücknahme von eigenen Staatsbürger passt derzeit nicht, wobei Bund und Länder vorzugsweise Straftäter nach Afghanistan zurückführen. Seit 2016 wurden sagenhafte 1.104 abgelehnte Asylbewerber aus Deutschland nach Afghanistan zurückgebracht, angesichts der noch verweilenden zig Tausenden jungen Männern und der fast täglichen Neuankünfte, ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Eigentlich hätte man erwartet, die Regierung von Afghanistan würde die jungen und wehrfähigen Landmänner jetzt dringend brauchen und dazu aufrufen, in die Heimat zurückzukehren und gegen den Feind zu kämpfen, um das Land und die Bevölkerung zu schützen und den Wiederaufbau vorantreiben. Viele der jungen Afghanen, die sich u.a. unberechtigt in Deutschland aufhalten, haben bereits eindrucksvoll ihre Angriffs- und Kampffreudigkeit unter Beweis gestellt.

Welt.de:

Die Regierung Afghanistans hat europäische Staaten dazu aufgefordert, Abschiebungen in das Krisenland für drei Monate auszusetzen. Wegen der zunehmenden Gewalt der militant-islamistischen Taliban und steigender Corona-Infektionen sei die Rückführung abgelehnter Asylbewerber derzeit ein Grund zur Sorge, hieß es am Samstag in einer Erklärung des für Flüchtlinge zuständigen Ministeriums. Außerdem sei man besorgt über eine wachsende Zahl von Menschen, die im Ausland Asyl suchten sowie im Land selbst auf der Flucht seien.

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