Erst Nazi-Vorwürfe, jetzt bettelt Türkei um deutsche Wirtschaftshilfe

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Nach den üblen Nazi-Vorwürfen gegenüber Deutschland, wirbt nun der türkische Vize-Regierungschef Mehmet Simsek (Foto) beim G20-Gipfel um deutsche Wirtschaftshilfe: „Ich denke, dass die Zeit kommen muss, zu einer Normalität in den Beziehungen zurückzukehren“, sagte der türkische Vize-Regierungschef und Finanzminister Mehmet Simsek der „Bild-Zeitung“ vom Montag, berichtet Focus Online.  Beim Treffen der G20-Finanzminister in Washington sei bereits wieder über Möglichkeiten diskutiert worden, der angeschlagenen türkischen Wirtschaft auf die Beine zu helfen. „Dafür brauchen wir Deutschland“, sagte Simsek.

Da tobt sich ein wildgewordener Staatsmann ohne einen Anflug irgendeiner Kenntnis der in der Diplomatie unumgänglichen Regeln auf dem internationalen Parkett aus, ohne jegliches Gefühl dafür, wie negativ sich das für sein Land auswirkt. Die Türken haben sich mehrheitlich gegen Demokratie, Menschenrechte und westliche Werte entschieden, geben die geballte „Präsidialmacht“ freiwillig in die Hand eines Despoten und bekommen nun das geliefert, was sie haben wollten: Die Schattenseite. Die türkische Wirtschaft nebst Tourismusbranche bricht ein, die Währung ist im Sinkflug und Investoren dürfte der letzte Transparency-Bericht auch nicht gerade dazu animieren, in der Türkei zu investieren.

Das Geld der Nazis ist gut genug und wird gerne genommen, und wie man die Reaktionen der Bundesregierung aus der Vergangenheit kennt, wird selbstverständlich der Türkei unter die Arme gegriffen und vor lauter Demut das Scheckbuch gezückt.

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