Erinnert an die US-Wahl 2020: Briefwahl in Sachsen-Anhalt könnte Rekordhoch erreichen

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Symbolbild

In Sachsen-Anhalt wird am Sonntag ein neuer Landtag gewählt, das ist die letzte Landtagswahl vor der Bundestagswahl. In den Umfragen liegt mal die AfD und mal die CDU vorne, die anderen Parteien dümpeln unter 15 Prozent. Schon jetzt werden mögliche Koalitionsbildungen von den Systemmedien ins Spiel gebracht, wobei die AfD – auch bei einem möglichen Wahlsieg – bereits vorab ausgeklammert wird, so sieht das Demokratieverständnis aus.

Das Muffensausen in der CDU ist hörbar: CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak warnt vor einem Wahlsieg der AfD, wer es abwenden will, dass eine rechtspopulistische Partei stärkste Partei in Sachsen-Anhalt wird, muss seine Stimme der CDU geben, die für die Mitte der Gesellschaft steht. Der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat Armin Laschet hat eine klare Abgrenzung von der AfD gefordert, die Brandmauer stehe, er und der CDU-Spitzenkandidat in Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, seien in der Sache klar: „Wir wollen keine Kooperation mit der AfD – auf keiner Ebene.“

Die Aussagen sind an Überheblichkeit kaum zu überbieten, aber es zeigt auch die Hilflosigkeit in den Reihen der CDU, die die gleichen Floskeln und Reflexe verwenden. Da könnte der Hochmut vor dem Fall eintreten, denn je mehr man sich gegen eine Zusammenarbeit mit der AfD stellt, umso mehr Zulauf könnte die AfD erhalten?

ABER – zufälligerweise könnte die Briefwahl in Sachsen-Anhalt entscheidend sein, die könnte ein Rekordhoch erreichen. So einen Glücksfall gab es bei US-Präsidentschaftswahl 2020, ein enormer und seltsamer Anstieg von Briefwahlzetteln, die durch die Dominion-Wahlmaschinen kurios ausgezählt wurden und die Demokraten samt unbeliebten Joe Biden zum Wahlsieg verhalfen.

Epoch Times:

In Sachsen-Anhalt könnte der Anteil an Briefwahl-Stimmen erneut zulegen.

Die Briefwahl zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt bekommt durch die Corona-Pandemie einen deutlichen Schub.

Bereits zwei Wochen vor der Wahl, die am 6. Juni ist, gaben die Gemeinden Sachsen-Anhalts rund 255.000 Briefwahlunterlagen an Wahlberechtigte aus, wie das Statistische Landesamt mitteilte. Das entspreche einem Anteil von etwa 14 Prozent der Wahlberechtigten.

In Sachsen-Anhalt können Wahlberechtigte ihre Wahlscheine noch bis zum 4. Juni beantragen. Bei nachweislich plötzlicher Erkrankung oder wegen einer häuslichen Isolierung nach dem Infektionsschutzgesetz kann der Antrag noch am Wahltag bis 15.00 Uhr gestellt werden.

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