Erdogan-Foto – Özil zeigt keine Reue, setzt zum Rundumschlag an und teilt gegen deutsche Medien aus

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Es hat lange gedauert, bis sich Mesut Özil zu einer Stellungnahme über das Treffen und das Foto mit Erdogan aufraffte, aber nun setzt der Fußballspieler mit türkischen Wurzeln zum Rundumschlag an und teilt kräftig gegen deutsche Medien aus, die über ihn negativ berichtet haben, allerdings mit schwachen Begründungen und Ausreden, hätte er doch bloß konsequent weiter geschwiegen.

[…] „Das Foto hatte keine politische Botschaft. Ein Bild mit Präsident Erdogan zu machen, war für mich keine Frage der Politik oder einer Wahlempfehlung, es ging mir rein darum, das höchste Amt des Landes meiner Familie zu respektieren“, schreibt er in einem englischsprachigen Statement, welches auf seinen Social-Media-Kanälen zu finden ist.

„Ich bin ich Deutschland aufgewachsen, aber meine Familie ist stark in der Türkei verwurzelt. Ich habe zwei Herzen, ein deutsches und ein türkisches. In meiner Kindheit hat mir meine Mutter beigebracht, immer respektvoll zu sein und nie zu vergessen, wo ich herkomme – an diese Werte denke ich bis heute“.

Den Präsidenten nicht zu treffen, wäre eine Respektlosigkeit gegenüber den Wurzeln meiner Vorfahren gewesen. Mir war es egal, wer Präsident ist, es war vor allem wichtig, dass es der Präsident ist. Es geht um Respekt für ein politisches Amt. Genau wie es die Queen oder Premierministerin Theresa May hatten, als sie Erdogan in London empfingen. Beim deutschen Bundespräsidenten hätte ich nicht anders gehandelt“. […] Weiterlesen auf Die Welt.de

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