Erdogan befiehlt allen Musliminnen „Vermehrt euch!“

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Prof. Dr. Jörg Meuthen: Liebe Leser, was würden Sie sagen, wenn Angela Merkel das Folgende von sich gäbe:

„Was sagen mein Gott und unser Prophet? Der Befehl ist klar und deutlich. Vermählt Euch, heiratet und vermehrt Euch. Es ist Pflicht eines Christen, sich zu vermehren.“

Nicht wenige von ihnen würden spätestens jetzt – wenn Sie es nicht schon längst aus anderen Gründen tun – an der Eignung jener Frau zur Führung des Landes zweifeln, denn Sie müssten zu Recht besorgt sein, ob eine solche Aussage mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Einklang zu bringen wäre.

Nun hat Frau Merkel schon sehr viel gesagt, was unsere Bürgerpartei häufig hart kritisiert hat, aber ein solcher Satz war natürlich nicht dabei. Dieser Satz stammt vom türkischen Präsidenten Erdogan, allerdings natürlich in Bezug auf Moslems, nicht auf Christen.

Es ist ein klarer Befehl, und zwar nicht nur an Türkinnen, sondern an alle Musliminnen, den Islam über die Geburtenzahlen weiter zu verbreiten – und zwar egal wo sie sich befinden.

Erdogan, der sich in seiner Partei gerne als „Führer“ ansprechen lässt, weiß hierbei ganz genau, dass ihm gerade in Deutschland viele Frauen mit türkischen Wurzeln sowohl mit als auch ohne deutschen Pass aufmerksam zuhören werden.

Er sorgt damit nicht nur für eine Ausbreitung seiner Religion auch in Deutschland, sondern er zielt ab auf die strategische Wirkung eines deutlich erhöhten Einflusses der Türkei in den nächsten Jahrzehnten in Europa.

Aufgrund der ihm entgegengebrachten enormen Zustimmung, ja zu Teilen fast schon religiösen Verehrung seiner in Deutschland lebenden Landsleute, ist es absehbar, dass die nachweislich höheren Geburtenzahlen junger Frauen mit türkischen Wurzeln hierzulande noch weiter zunehmen werden.

Und dass die Zahlen höher sind, wurde beispielsweise in dieser Studie nachgewiesen:

http://www.bib-demografie.de/…/na_zff_heft3_2015_kinderzahl…

Danach haben 44,9 % der Frauen mit türkischen Migrationshintergrund in Deutschland drei oder mehr Kinder, während dies nur bei 13,9 % der Frauen ohne Migrationshintergrund der Fall ist (vergleiche Tab. 2 auf Seite 330 dieses wissenschaftlichen Beitrags).

Wo soll das hinführen? In ein buntes Multikulti-Wunderland, in dem sich alle ganz furchtbar lieb haben? So lieb wie derzeit an der Berliner Polizei-Akademie?

Gerade das letztgenannte Beispiel zeigt, dass es aufgrund der kulturellen Inkompatibilität des Islam mit zentralen deutschen und europäischen Werten zu erheblichen Spannungen kommen wird, wenn der Anteil der islamischen Bevölkerung in Deutschland noch signifikant zunehmen sollte.

Dass eine solche Zunahme die allerorten angemahnte Integration in die deutsche Gesellschaft erleichtern würde, glauben nur noch Phantasten. Realistischer ist da schon eher die Aussage der mit Billigung Merkels abservierten ehemaligen Familienministerin Kristina Schröder: „Wenn uns die Integration der hier lebenden Menschen aus anderen Kulturkreisen nicht gelingt, dann knallt es.“

Herr Erdogan scheint diesen Knall achselzuckend in Kauf zu nehmen, um seine nationalistischen Ziele zu erreichen.

Unsere Bürgerpartei dagegen wird nicht müde, auf die immensen Gefahren hinzuweisen, die mit all dem einhergehen. Lassen Sie mich an meine Worte vom Kölner Parteitag dieses Jahres erinnern:

„Wir wollen nicht zur Minderheit im eigenen Land werden, und sind es doch zu Teilen bereits. […] Wenn wir den Hebel nicht jetzt und sehr entschlossen umlegen, dann ist die unwiderrufliche Veränderung unserer Heimat in ein in gar nicht so vielen Jahren muslimisch geprägtes Land eine mathematische Gewissheit.“

Zeit, den Hebel endlich umzulegen. Zeit, Herrn Erdogan Paroli zu bieten. Zeit für die AfD.

https://www.welt.de/…/Erdogan-befiehlt-Musliminnen-sich-zu-…

https://www.welt.de/…/Meuthen-attackiert-Bundesregierung.ht…

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