Einstimmen auf das Frieren? Wieso kühlere Wohnungen gesünder sind

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Das Gas wird knapper und teurer werden. Zumindest für den Körper muss das kein Schaden sein, sagen Wissenschaftler.

Das Umweltbundesamt (UBA) rät den Deutschen schon lange zu kühleren Innentemperaturen: „Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 Grad Celsius betragen“, heißt es beim UBA. In der Küche empfiehlt das UBA 18 Grad und im Schlafzimmer 17 Grad, schränkt aber ein: „Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur.“

„Die Temperatur, die wir subjektiv als angenehm empfinden, liegt fast immer höher als das, was gut und gesund ist“, sagt dagegen Prof. Stephan Vavricka, Facharzt für Innere Medizin am Zentrum für Gastroenterologie und Hepatologie in Zürich. Ein bisschen zu frieren schade keineswegs, im Gegenteil: „Eigentlich wäre es gesund, wenn wir täglich vor Kälte zittern, denn dabei wird Fettgewebe abgebaut.“

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Politikstube: Jetzt werden die Bürger auf den kalten Winter eingestimmt und belehrt, dass der drohende Gasmangel auch positive Seiten hat. Wie man es schon von Corona kennt, versuchen nun Experten für „Raum-Temperatur“ wissenschaftlich zu belegen, dass Frieren für den Frieden gut für die Gesundheit sei.

Vielleicht folgen in den nächsten Wochen noch weitere Aufklärungen, wie z.B. „Warum Verarmung glücklich macht“ – „Warum Hungern heilsam ist“ – „Warum Blackouts romantisch sind“ – „Warum Schlottern fit macht“?

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