Einnahmen aus LKW-Maut eingebrochen: Minus 95 Millionen Euro im Mai

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Der Bund hat im vergangenen Mai wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie rund 95 Millionen Euro weniger Lkw-Mautgebühren eingenommen als im Vorjahresmonat. Gut 563 Millionen Euro bedeuten einen Rückgang von 14,5 Prozent. Auch im April verzeichnete das Bundesverkehrsministerium deutlich geringere Einnahmen: rund 88 Millionen Euro weniger im Vergleich zu April 2019. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen hervor, die der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag) vorliegt.

Die Maut-Einnahmen verwendet der Bund maßgeblich für die Finanzierung des Straßenbaus. Anfang Juni hatte das Verkehrsministerium in einem Positionspapier zum Konjunkturpaket in Höhe von 130 Milliarden ausgeführt, dass im Gesamtjahr 2020 mit einer Lücke von 500 bis 600 Millionen Euro bei den Mauteinnahmen zu rechnen sei. Für Juni geht das Verkehrsministerium in seiner Antwort an die Grünen von einer Erholung gegenüber den Vormonaten aus.

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