Einfach ekelhaft: Grünen-Politiker verhöhnt Frankfurter Mordopfer

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Nach grausamen Verbrechen kommen meist Beschwichtigungen und Relativierungen seitens der Politik, aber der Tweet auf Twitter von Eike Lengemann (30) aus Isernhagen (Region Hannover), Beisitzer im Regionsvorstand der Grünen, zum Bahngleis-Mord in Frankfurt, ist an Pietätlosigkeit kaum noch zu überbieten, es verschlägt einem geradezu die Sprache.

[…] „Im Autoverkehr sterben jährlich mehr als 3000 Personen – keine allzu großen Diskussionen. Im Bahnverkehr stirbt eine Person – (…) Bundesminister unterbricht Urlaub. Bitte immer die Verhältnismäßigkeit wahren (…)“ […]

Diese Verhöhnung des Mordes eines Achtjährigen, der verletzten und trauernden Mutter sowie die Familienangehörigen rief bundesweit eine Empörung hervor und löste einen Shitstorm aus.

Nach den wütenden Reaktionen löschte Lengemann am Mittwochmittag den Tweet, blieb aber uneinsichtig, wie die BILD berichtet: „Ich habe lediglich den Aktionismus kritisiert, vielleicht war das ein bisschen unglücklich.” Immerhin: Wiederholen würde er seine Äußerung nicht …

Auf Facebook postete Lengemann: Ich bereue meinen Tweet zu der grausamen Tat von Frankfurt sehr und habe ihn daher gelöscht. Es tut mir unglaublich leid und ich entschuldige mich dafür. Ich wollte niemanden verletzen.

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