Ein wahrer Einzelfall: Syrer wird für „heldenhafte“ Tat ausgezeichnet

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Symbolbild

Zivilcourage sollte eine Selbstverständlichkeit sein – leider traut es sich in Deutschland fast niemand mehr, da ein wochenlanger Krankenhausaufenthalt als Kassenpatient teuer wird und von den Gewaltfachkräften aus Urlaubsländern nicht wirklich geschätzt wird. Und da Merkels Gäste mehr als selten durch Dankbarkeit auffallen, muss der klassische Einzelfall her.

Wird bei den täglichen Straftaten immer nur von Jugendlichen, Männern und Gruppen gesprochen, um alles zu vertuschen und „es öffentlich nicht von Interesse sein sollte wo Täter herkommen“, scheint es bei sensationellem Heldentum offensichtlich anders herum zu sein. Da werden die wahren Einzelfälle ausgezeichnet, nämlich wie ein heldenhafter Syrer, welcher eine einheimische Frau vor einem Landsmann und einer Vergewaltigung schützt, gestern zu lesen im linken Fachblatt der Süddeutschen Zeitung.

Dort wird berichtet, dass ein Syrer, natürlich bestens im Arbeitsmarkt und dem öffentlichen Leben Deutschlands  integriert, „heldenhaft“ eine 23jährige vor einer Vergewaltigung eines offensichtlich nicht so gut integrierten Landsmannes schützen musste. Hier wird komischerweise nicht von einem 23jährigen Mann, der eine Frau vor einem sexuellen Übergriff schützen wollte, berichtet. Nein, auf einmal ist die ethnische Herkunft von Bedeutung, genauso wie das Umfeld des Täters. Fehlt nur noch eine traurige Home-Story mit Bildserie über die sonnige Bootsüberfahrt durchs Mittelmeer und die Wanderschaft quer durch Europa.

Nein, der „gute Mann“ wird auch noch für seine heldenhafte Tat, so die Münchner Polizei, ausgezeichnet. Das der Fall schon über ein Jahr zurückliegt – egal. Wäre es auch erwähnt worden, wenn Bernd Meyer aus Dresden dies gemacht hätte? Mit Sicherheit nicht.

So hat der Gutmensch aus Syrien dann auch noch einen Sexualstraftäter dingfest machen können, die Sexualfachkraft, welche im Zuge der Wirtschaftsflüchtlingsflut 2015 nach Deutschland kam, war bereits eine Woche vorher durch eine ähnliche Tat aufgefallen, und wurde mal eben zu über zwei Jahren ohne Bewährung verknackt. Scheint wohl also etwas Ernstes gewesen zu sein, aber darüber wird natürlich nicht im Detail berichtet, auch nicht wie es den Opfern geht, schließlich steht bei den linken Medien ausschließlich ausländischer Täterschutz vor einheimischem Opferschutz an erster Stelle.

So bekam der heldenhafte „Sleman Mohammed „am Dienstag eine Belobigung des Polizeipräsidiums für seinen mutigen Einsatz. „Als er eine Medaille, einen Kugelschreiber und 200 Euro entgegennahm, lächelte er fast dankbar wie über ein Geschenk“, so der melancholische Kommentar in der Süddeutschen. Er lächelte fast dankbar? Hat es etwa nicht gereicht oder war es einfach zu selbstverständlich?

Linken Medien ist wirklich nichts mehr zu blöd, aber offensichtlich hat gerade kein unvorsichtiger Deutscher ein paar tausend Euro verloren, was von unendlich dankbaren „Flüchtlingen“ gefunden und zurückgegeben wurde, so kramt man dann doch ein wahres Prachtexemplar des klassischen Einzelfalles hervor, auch wenn es im April 2016 war. Offensichtlich gab es bei den anderen Abertausenden nichts zu berichten wie es scheint, daher den erstbesten Einzelfall auch noch auszeichnen.

Der Beitrag bezieht sich auf den Artikel der Süddeutschen vom 08.08.2017 – Syrer beschützt junge Münchnerin vor Sexualtäter

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