In Düsseldorf-Bilk wurden vier Holzhäuser für 320 „Flüchtlinge“ gebaut und ein Fest zur Einweihung für zukünftige Bewohner, Ehrenamtliche, Nachbarn und Interessierte auf Kosten der Steuerzahler veranstaltet. Die Baukosten der Unterkunft einschließlich der Erschließung betragen 12,6 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte über die vergünstigten Förderkredite und Beträgen aus dem Sonderförderprogramm ‚Schutz in Flüchtlingsunterkünften‘. In den vier Wohngebäuden ist jeweils Platz für 80 Personen, wobei jedes Gebäude zwei behindertengerechte Einheiten aufweist. Ein Wohngebäude ist für alleinreisende Frauen mit oder ohne Kinder vorbehalten, in diesem Komplex wurde extra ein Spielzimmer für Kinder errichtet. Allein Angereiste müssen sich mit der Standardausstattung begnügen: Bett, Tisch, Stuhl, Kühlschrank und Spind in Doppelzimmern nebst Gemeinschaftsküche und Sanitäranlagen auf dem Gang. Für Familien stehen Einheiten zur Verfügung, die eine eigene kleine Küche, ein Bad und Schlafräume aufweisen.
Eine kleine Auswahl an Bildern der neuen Häuser und des neuen Inventars kann auf report-d.de in Augenschein genommen werden.
Die Baukosten betragen 12,6 Millionen Euro! Des Weiteren fallen noch die betrieblichen Kosten pro Monat an und die monatliche Versorgung der 320 Gäste, wiederum auf Kosten der Steuerzahler. In diesem Zusammenhang muss immer wieder daran erinnert werden, dass es in Deutschland viele obdachlose Deutsche gibt, und dass 10 Prozent der deutschen Kinder weit unter der Armutsgrenze dahin vegetieren müssen – auch die Kinder dieser Obdachlosen.