Düsseldorf: Asylbewerber verweigerten Umzug in neue Unterkunft „Zu abgelegen und weite Wege zu Toiletten“

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Eine Gruppe von 30 Asylbewerbern,  alleinreisende Männer,  hat sich der Verlegung in eine neue Unterkunft verweigert, da diese ihnen zu ablegen sei und der Weg zu den Toiletten zu weit wäre, und forderten von der Stadt eine andere Unterbringung. Unter den Asylbewerber gibt es auch solche, die nicht gerade ihre Dankbarkeit zeigen, dass der deutsche Steuerzahler ihnen Unterkunft, Essen und Kleidung etc. finanziert. Wer in Angst vor Terror, Bomben, Gewehrkugeln und sekündlich den Tod vor Augen lebte, wird für die Möglichkeit sicher in Deutschland zu leben dankbar sein. Und was die Ansprüche so mancher Asylbewerber angeht, sollten  diese sich mehr in Zurückhaltung üben, eher froh darüber sein, dass sie nicht im Zelt draußen schlafen müssen, sondern ein festes Dach über den Kopf geboten wird.

NRW.direkt berichtet vom 24.03.2017:

Wegen Renovierungsarbeiten im derzeit als Asylbewerberunterkunft genutzten ehemaligen Finanzamt an der Roßstraße in Düsseldorf mussten am Donnerstagnachmittag rund 140 Bewohner in andere Unterkünfte verlegt werden.

Rund 30 der alleinreisenden Männer weigerten sich jedoch, die von der Stadt bereitgestellten Busse zu besteigen. Als Begründung, nicht auf dem Gelände der Bergischen Kaserne untergebracht werden zu wollen, gaben sie unter anderem an, dass ihnen die Unterkunft im Stadtteil Hubbelrath zu abgelegen und die Wege zu den Toiletten dort zu weit seien. Da die Männer den Bürgersteig blockierten, wurden das Ordnungsamt und im Rahmen der Amtshilfe auch die Polizei hinzugezogen. Dennoch blieben die Männer dabei, nicht in die Busse einzusteigen und forderten von der Stadt eine andere Unterbringung. Erst am Abend gaben sie auf und fuhren mit Taxen in ihre neue Unterkunft. Ein Stadtsprecher sagte, dass die Kosten für die Taxen nicht übernommen wurden, da die Männer mit den Bussen nach Hubbelrath hätten fahren können.

Olaf Lehne (CDU) zeigte kein Verständnis für das Verhalten der Männer. „Flüchtlingsunterbringung ist kein Wunschkonzert“, sagte der Ratsherr und Landtagsabgeordnete unserer Redaktion. „Die Stadt ist mehr als bemüht. Wem es nicht passt, der sollte zurückgehen!“

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