Eine Gruppe aus traumatisierten Kickern – das kann schon mal zu Problemen führen, wie persönliche oder ethnische Spannungen, ein unbedachtes Wort oder gar sprachliche Unterschiede. Beim Fußballspielen geht es oftmals nicht nur ruppig zu, so manches multikulturelle Match mündet auch in eine Keilerei, wie am Dienstagabend in Dresden zwischen Syrern und Eritreern. Für die körperlichen Entgleisungen werden sich bestimmt wieder plumpe Erklärungsversuche finden, wie z.B. beengte Unterkünfte begünstigen Aggressionen.
Tag24.de berichtet:
Ein harmloser Kick auf einem Bolzplatz am Wölfnitzer Ring in Dresden endete am Dienstagabend (3.7.2018) in einer mächtigen Keilerei. Eine Gruppe aus Eritreern und Syrern hatte auf dem Platz gekickt, bis es plötzlich aus noch nicht geklärtem Grund zu einem heftigen Streit kam.
„Dieser mündete in einer handfesten Auseinandersetzung, bei der auch Pfefferspray zum Einsatz kam“, erklärte eine Polizeisprecherin.
Zwei Eritreer (22/35) wurden leicht verletzt. Wie die Polizei weiter informierte, gaben die Verletzten an, bei ihren Kontrahenten habe es sich um Syrer gehandelt.
Bevor die Polizei eintraf, hatten diese aber bereits das Weite gesucht. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet.