Dresden: Hilfsorganisation „Mission Lifeline“ wegen versuchter Schleusung von Ausländern angezeigt

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Symbolbild Bootsflüchtlinge

Sie wollen „Flüchtlinge“ im Mittelmeer helfen, heißt: Aufgreifen und nach Europa bringen. Letztendlich übernehmen Hilfsorganisationen die illegalen Einwanderungswilligen kurz hinter der libyschen Hoheitsseegrenze und transportieren sie – gehüllt in der unangreifbaren Glorie des guten Menschen – sicher an den Bestimmungsort. Vom Ende her gesehen sind die NOGs das entscheidende Glied zur illegalen Einreise nach Europa.

[…] Die Dresdner Hilfsorganisation „Mission Lifeline“ ist wegen versuchter Schleusung von Ausländern angezeigt worden. Die Hilfsorganisation hatte in den vergangenen Monaten Geld für ein Schiff gesammelt, um Flüchtlinge aus dem Mittelmeer zu retten. Die erste Mission soll im September beginnen, sagte Vereinschef Axel Steier am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Nach Angaben der Bundespolizei ging die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Dresden ein. Mit den Ermittlungen sei die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung beauftragt worden. Steier zufolge ist der Vorwurf „völlig absurd und an den Haaren herbeigezogen“. […] Quelle: Leipziger Volkszeitung

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