Dr. Christian Blex: Wenn die Grünen rechnen😂

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Fassen wir mal zusammen, nach Aussage von Frau Göring-Eckardt sind in Jena insgesamt 183 Straßen nach Personen benannt. Wenn von diesen Straßen 17 nach Frauen benannt sind, dann sind dies keinesfalls 1,7 %, sondern 9,3 %. Die nach Frauen benannten Straßen können allenfalls 1,7 % aller Straßen ausmachen, wenn man in die Berechnung auch die nicht nach Personen benannten Straßen miteinbezieht und es in Jena insgesamt tatsächlich 1000 Straßen gibt. Allerdings verliert die Argumentation der Grünen in diesem Falle ihren Sinn, schließlich wäre dann auch nur noch eine Minderheit der Straßen, nämlich rund 16,6 % nach Männern benannt.

Grundsätzlich ist die ganze Argumentation ohnehin ziemlich absurd. Damit eine Straße nach einer Person benannt wird, muss und sollte diese eine außergewöhnliche Leistung vollbracht haben, das Geschlecht hingegen sollte dabei keine Rolle spielen. Und ob man dies jetzt als gut oder schlecht ansieht oder ob es einem gefällt oder nicht, Fakt ist, dass die Geschichte (der Deutschen) bisher doch stärker vom Männern geprägt wurde und dies lässt sich nicht ändern, ohne Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Dementsprechend ist es absurd zu fordern, die Hälfte aller Straßen müssten nach Frauen benannt werden. Mit Gleichberechtigung hat diese Forderung auch nichts zu tun, hier geht es schlichtweg wieder nur um Geschichtsklitterung. Die Grünen suchen doch nur einen weiteren Vorwand, um verdienten Helden der deutschen Geschichte, die Ehrung, durch eine nach ihnen benannten Straße, zu nehmen.

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