Diversity-Register in Unternehmen: Ataman will Abstammung von Angestellten erfassen

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Ferda Ataman

Ferda Ataman, Antidiskriminierungsbeauftragte der Bundesregierung, hat am Dienstag in einem Interview mit dem Handelsblatt deutschen Unternehmen geraten, eine „Bestandsaufnahme“ zur Vielfältigkeit ihrer Belegschaft durchzuführen. Diversität würde laut Ataman noch viel zu oft mit Frauenförderung gleichgesetzt werden – es sei aber notwendig, auch „Menschen mit unterschiedlicher sexueller Identität, Religion oder Herkunft“ in den Blick zu nehmen.

Ihre Forderung begründet Ataman mit einer neuen EU-Verordnung für Unternehmen, die im Januar diesen Jahres in Kraft getreten ist. Die sogenannte „Nachhaltigkeitsdirektive“ verpflichtet große Unternehmen, Berichte über ihr unternehmensinternen Richtlinien zu Umweltschutz, sozialer Verantwortung, Menschenrechten, Korruptionsbekämpfung und Vielfalt in ihren Vorständen zu veröffentlichen.

Guckt man sich an, welche Kategorien die EU als Teil dieser Vielfaltsanalyse versteht, fällt interessanterweise auf, dass dort explizit nur Alter, Geschlecht, Bildungs- und Berufshintergrund genannt werden.

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3 Kommentare
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MaMa
MaMa (@mark)

Ich würde sagen, sollen sie doch im bunten Tag darüber Transparenz schaffen.

Hellequin - Gentleman Bastard
Hellequin - Gentleman Bastard (@hellequin-gentleman-bastard)

Sounds like another Apartheid program in the making

HansM
HansM (@hansm)

Kann man nicht bitte das Bild von der verlogenen K******fresse löschen?
Wenn ich das Miststück sehen muß, kommt mir immer wieder das Frühstück hoch.

Zuletzt bearbeitet 10 Monate her von HansM