Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat ein Pressestatement zur aktuellen Diskussion um ihren Frankreich-Urlaub nach der Flutkatastrophe an der Ahr abgegeben.
Auszug aus dem Artikel von Welt.de:
Zu sehen war eine Ministerin, die um Fassung rang. Die stockend sprach, Sekunden zwischen ihren Sätzen schwieg. Die gegen Ende der Pressekonferenz suchend zur Seite schaute und sagte: „Jetzt überleg ich grad noch, ob ich irgendwas … jetzt muss ich‘s noch irgendwie abbinden.“ Und dann erklärte sie: „Ich möchte mich für die Fehler ausdrücklich entschuldigen. Danke.“
Das war´s.
Kein einziges Wort dazu, welche Konsequenzen die Grünen-Politikerin aus dem katastrophalen Versagen des Krisen-Managements während des Jahrhundert-Hochwassers an der Ahr im vergangenen Juli denn nun ziehen will. Ein Versagen, für das sie als damalige Umweltministerin von Rheinland-Pfalz maßgeblich mit Verantwortung trägt.
Anne Spiegels Auftritt war so unprofessionell, er wirkte so gänzlich unvorbereitet und hilflos, dass man sich fragen muss: War das nun Taktik, um über Emotionen an die Öffentlichkeit zu appellieren, die Ministerin doch im Amt zu belassen? Oder waren das Szenen, die die vollkommene Überforderung einer Politikerin zeigten?