Die Willkommenskultur erwacht: Jugendherbergen stehen für afghanische „Flüchtlinge“ bereit

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Symbolbild

Kaum machen sich die „Flüchtlinge“ auf den Weg oder werden direkt von Afghanistan nach Deutschland evakuiert, schon steht die Asylindustrie parat, um Unterkünfte anzubieten. Die armen Seelen brauchen ein Dach über dem Kopf, so viel christliche Nächstenliebe und Humanität würde man sich auch bei den Obdachlosen wünschen.

[…] Das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH) bietet seine Häuser erneut für Flüchtlinge an. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung stehen die Häuser für Gegner des Taliban-Regimes zur Unterbringung und Versorgung bereit. Die 14 Landesverbände seien die Ansprechpartner für die handelnden Behörden, heißt es weiter. In Hessen seien bereits mehrere Hundert Menschen in fünf Jugendherbergen untergebracht. Bundesweit seien weitere Standorte angefragt.

«Dieser Schritt ist für uns mit Blick auf die humanitäre Lage im Krisengebiet selbstverständlich, denn die Jugendherbergen wollen aus ihrem Selbstverständnis heraus dort helfen, wo es das soziale Miteinander und die Völkerverständigung notwendig macht», sagt Hauptgeschäftsführer Julian Schmitz laut Mitteilung. Bereits im Kontext der Flüchtlingssituation 2015 habe das DJH nicht gezögert, sondern aktiv unsere Unterstützung angeboten.

Bundesweit betreibt das DJH etwa 450 Jugendherbergen mit knapp 70.000 Betten. Wegen der Corona-Pandemie haben die Häuser derzeit viele freie Betten. Besonders Schulklassen fehlen derzeit bei der Auslastung. […] Quelle: Stern.de (Artikel im Archiv)

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