Nach der erfolgreichen Abnahme von 40 Afrikanern durch Malta, das nur unter der Bedingung zugestimmt hat, dass die Versorgungssuchenden schnell auf andere EU-Länder verteilt werden und keiner auf Malta verbleibt, oder anders ausgedrückt, Malta will mit den Versorgungssuchenden nichts zu tun haben, teilt „Sea-Eye“ auf Twitter mit, dass die „Alan Kurdi“ ins Einsatzgebiet vor der libyschen Küste sofort zurückkehrt.
Der Transfer und das Abladen von 40 Afrikanern lief verhältnismäßig schnell über die Bühne, Malta könnte nun das primäre Ziel des Schlepperhelferkahns sein, nun möchte man die humanitäre Geste, insbesondere der deutschen Regierung, voll ausschöpfen, daher ist höchste Eile geboten und es gilt die Taktrate zu erhöhen, schließlich warten die nächsten Passagiere schon ungeduldig in Schlauchbooten auf das Mittelmeertaxi, die freiwillig zur Verschiffung nach Libyen reisten, um illegal nach Europa zu gelangen. Und so geht es Woche für Woche weiter, bis unter der Last die Sozialsysteme zusammenbrechen.