Die politisch korrekte Hinrichtung einer Lehrerin

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Myriam Kern

Sie gehört zur Bürgerinitiative „Kandel ist überall“, sprach auf Demos, hielt Mahnwachen und wurde mit ihren Video-Botschaften als „Stimme von Kandel“ bekannt: Myriam Kern, Lehrerin aus Landau in der Pfalz und AfD-Stadträtin, ließ nicht locker in ihrem Kampf um die Sicherheit von Frauen und Kindern.

Damit hat die alleinerziehende Mutter gegen die ungeschriebenen Gesetze einer Gesinnungs-Gesellschaft verstoßen, in der Politik zunehmend infantilisiert und sentimentalisiert wird. Und in der es schon lange nicht mehr um Demokratie und Rechtsstaat geht.

Stattdessen dominieren die gefühlte Moral des links-grün-bunten Zeitgeistes und eine vom Toleranz-Terror der Meinungsmacher verordnete „Haltung”.

Jetzt wurde Myriam Kern aufgrund von Elternprotesten vom Schuldienst befreit – schließlich darf eine Frau mit eigener Meinung keine Kinder unterrichten. Die Behörde prüft ein Disziplinarverfahren.

„Wenn man seinen Job verliert – noch dazu als allein erziehende Mutter – weil man seine Grundrechte auf Meinungsfreiheit und friedliche Versammlung wahrnimmt, haben wir uns vom Rechtsstaat entfernt“, sagt Doris von Sayn-Wittgenstein, Landtagsabgeordnete aus Schleswig-Holstein, die auch an verschiedenen „Kandel“-Demos teilgenommen hatte. Denn: „Wenn die tolerant-bunte Meinungsfreiheit beim politisch Andersdenkenden endet, ist sie tot!“

Die Abgeordnete erinnert: „Wir hatten einen Außenminister, in dessen Wagen eine Mordwaffe transportiert worden sein soll, einen Bundestagsabgeordneten, der einen verurteilten RAF-Verbrecher als Mitarbeiter engagierte. Und, nicht zu vergessen: Wir haben eine Bundeskanzlerin, die seit Jahren unverdrossen geltendes Recht bricht!“

„Kriminalität scheint kein Problem zu sein im besten Deutschland aller Zeiten. Das einzige Problem sind offenbar Bürger, die sich der aufgezwungenen sog. ‚politischen Korrektheit‛ widersetzen!“

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