Die goldene Zukunft: „Flüchtlingskinder“ lernen Bus- und Bahnfahren

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Symbolbild

Für den Nachwuchs der Goldstücke ist nichts zu teuer. Für „Flüchtlingskinder“ bietet die Stadt Darmstadt ein spezielles Verkehrssicherheitstraining an, banale Dinge wie der Ein- und Ausstieg im Bus müssen beigebracht werden. 22 „Flüchtlingskinder“, vorwiegend aus Afghanistan, dem Irak, Somalia und Syrien, nahmen an den Kurs teil und wurden im Verhalten für den öffentlichen Nahverkehr geschult, denn ab Herbst „müssen“ sie in die Schule. Müssen? Gab es einen Kurs fürs Busfahren schon immer in Deutschland? Oder haben deutsche Eltern ihren Kindern grundlegende Regeln beigebracht?

[…] Beim Verkehrssicherheitstraining für 22 Flüchtlingskinder in Darmstadt zeigen März und ihre Trainerkollegin Antonia Kettner deutlich, was im öffentlichen Nahverkehr passieren kann, wenn man sich nicht richtig verhält. Auf dem Betriebshof des Verkehrsunternehmens HEAG mobilio üben sie, an der Station Abstand zu halten und richtig aus Bussen und Bahnen auszusteigen. Dabei sei es besonders wichtig, immer vorher nach rechts und links zu schauen, erklärt Kettner.

Die Kinder sind zwischen sieben und zwölf Jahre alt und stammen vor allem aus Afghanistan, dem Irak, Somalia und Syrien. Einige hätten eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung, bei anderen sei der Asylantrag abgelehnt worden.

Weil einige Kinder ab dem kommenden Schuljahr außerdem mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Schule fahren müssten, sollen sie besonders in Sachen Verkehrssicherheit geschult werden. […] Quelle: Die Welt

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