Der tägliche Wahnsinn an unseren offenen Grenzen: Schleuser aus Pakistan und Albanien

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Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A93 zwei mutmaßliche Schleuser gefasst. Die beiden Beschuldigten stammen wie die von ihnen beförderten sechs Personen aus Pakistan beziehungsweise Albanien. Sowohl die Albaner als auch die Pakistaner mussten, nachdem sie angezeigt worden waren, Deutschland sofort wieder verlassen. Über das Wochenende (24./25. August) verteilt wiesen die Rosenheimer Bundespolizisten von den festgestellten rund 30 Migranten, die illegal einreisen wollten, 20 nach Österreich zurück.

Am frühen Sonntagmorgen stoppten die Kontrollbeamten auf der Inntalautobahn einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Weder der Fahrzeugführer noch seine drei Begleiter konnten sich ordnungsgemäß ausweisen. Eigenen Angaben zufolge wollten die drei Männer im Alter von 26,32 und 33 Jahren nach Deutschland, um jeweils einen Asylantrag zu stellen. Wie die Bundespolizei herausfand, sind sie allerdings bereits bei den zuständigen italienischen Behörden registriert. Für die Tour in die Bundesrepublik hätten sie ihren Fahrer, der seinen Wohnsitz in Italien hat, nach Abschluss der Reise bezahlt. Doch statt abzukassieren, steht der 28-jährige Pakistaner nun – abgesehen von einer Strafanzeige wegen Einschleusens von Ausländern – mit leeren Händen da: Sein Auto wurde von der Bundespolizei sichergestellt. Außerdem musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft für das anstehende Strafverfahren 1.000 Euro als Sicherheit hinterlegen. Das Quartett wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der österreichischen Polizei überstellt.

Mit einem Kleintransporter waren am Samstagmorgen vier albanische Staatsangehörige Richtung München unterwegs. Auch sie wurden auf der A93 nahe Kiefersfelden einer Kontrolle unterzogen. Wie sich herausstellte, wollten sie jedoch nicht nach Deutschland, um ein Schutzersuchen zu stellen, sondern um offenbar illegal zu arbeiten. Die mitgeführten Werkzeuge und die Arbeitskleidung bestätigten ihre Absicht. Für den geplanten Arbeitsaufenthalt führten die Männer im Alter zwischen 27 und 43 Jahren nicht die erforderlichen Papiere mit. Alle vier wurden wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt und anschließend zusammen nach Österreich zurückgewiesen. Gegen den in Südtirol gemeldeten Fahrer des Transporters ermittelt die Rosenheimer Bundespolizei wegen Schleuserei.

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