Der nächste Skandal: Bremer BAMF überwies 8,5 Millionen Euro – aber niemand weiß, wohin

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Das Ausmaß des BAMF-Skandals scheint immer größer zu werden und obendrein skurriler? 8,5 Millionen Euro überwies die BAMF-Außenstelle Bremen unter der früheren Leiterin Ulrike B., nun soll ein Wirtschaftsprüfer untersuchen, wohin die Gelder geflossen sind. Es ist scheinbar aufgefallen, dass einiges nicht ganz so korrekt abgelaufen ist? Überweisungen verschwinden nicht im Nirvana und  diese dürften wohl in kürzester Zeit ausgewertet sein, entscheidend sind die Überweisungsgründe, also für welche Zwecke.

Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums betonte: „es sei noch keineswegs sicher, dass dieses Geld unrechtmäßig abgeflossen sei“. Da liegt schon der Hinweis einer Entlastung in der Luft? Wer glaubt da noch an eine ehrliche Aufklärung?

[…] In der Affäre um manipulierte Asylentscheide untersucht die Bundesregierung jetzt auch Geldabflüsse aus den vergangenen Jahren. Ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen soll herausfinden, wo 8,5 Millionen Euro gelandet sind, die von der Bremer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) an auswärtige Stellen überwiesen wurden.

Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums betonte am Mittwoch in Berlin, es sei noch keineswegs sicher, dass dieses Geld unrechtmäßig abgeflossen sei. Um dies aber auszuschließen, habe Seehofer angeordnet, „diese Buchungsvorgänge genau zu prüfen“. Ungewöhnlich ist wohl, dass die frühere Bremer Behördenleiterin selbst viele Zahlungen veranlasst hatte. Hinweise darauf, dass sie Geld in die eigene Tasche gesteckt hat, gibt es aber bislang nicht.

Dem Vernehmen nach wurde das Geld unter der Leitung der inzwischen abberufenen Bremer Amtsleiterin Ulrike B. über einen Zeitraum von elf Jahren überwiesen – unter anderem an Anwaltskanzleien. […] Quelle: Focus Online/30.5.2018

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