Datenschutz-Irrsinn: Foto-Verbot bei Einschulung – Eltern dürfen ihre Kinder nicht fotografieren

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DSVGO – das Gesetz löst Hysterie aus, in Deutschland wird panisch reagiert, um die Persönlichkeitsrechte des Individuums zu schützen, das treibt aber auch eigenartige Blüten, wie das Fotoverbot bei Einschulungen.

Wie war die Welt doch früher problemlos, die Einschulung ein einmaliger und feierlicher Moment, Eltern und Großeltern hielten dies per Fotos fest, und auch für das/die Kind/er, die später in Erinnerung an ihre Schulzeit schwelgen können. Heute herrscht der Verfolgungswahn, die Angst vor Verstößen gegen den Datenschutz und möglicher Klagen.

BILD berichtet:

Diesen Samstag werden in Sachsen-Anhalt die neuen Erstklässler eingeschult. Wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtete, sehen etliche Direktoren die Gefahr, dass sich Bilder von Kindern in sozialen Netzwerken verbreiten, auch wenn deren Eltern das nicht möchten. Die Schulleiter hätten daher ein vollständiges Fotoverbot bei den Feiern angekündigt. Auch Erinnerungsfotos für das private Album seien nicht erlaubt.

Das Verbot regt viele auf. „Was für ein Irrsinn“, kommentierte eine Userin bei Facebook zum Beispiel. „Wenn ich nicht fotografiert werden möchte, sag ich das, oder gehe zur Seite. Wenn ich nicht will, dass mein Kind abgelichtet wird, nehme ich es auch zur Seite.“

Kompromissvorschlag des Bildungsministeriums in Sachsen-Anhalt: Nach der offiziellen Einschulungsfeier könnten alle Kinder, deren Eltern nichts dagegen hätten, zu einem Klassenfoto zusammenkommen.

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