Das wird nicht gutgehen: Schulden rauf & historischer Steuereinbruch

734

Liebe Leser, seit einigen Jahren befindet sich die deutsche Regierungspolitik in einem zunehmenden Rettungswahn.

Alles Mögliche musste und muss bis heute „gerettet“ werden – der Euro, Griechenland, weltweite Armutsmigranten und selbstverständlich das Klima vor der angeblich unmittelbar vor der Tür stehenden „Klimakatastrophe“, um nur die wichtigsten „Rettungsprojekte“ von Merkel und Co. der letzten Jahre zu nennen.

Und selbstverständlich muss diese gesamte Weltenrettung zu einem erheblichen Teil von Deutschland gestemmt werden, geht es nach dieser Regierung – von wem auch sonst.

Was für eine Hybris dies stets war. Eine Hybris, die uns alle bereits in der Vergangenheit enorm viel Geld gekostet hat – Geld, das dann natürlich zur privaten Vermögensbildung fehlt, was dazu beiträgt, dass die Deutschen im Mittel sehr viel ärmer sind als ihre europäischen Nachbarn.

Und zugleich Geld, was nun fehlt, um die enorm kostspieligen Coronahilfen bezahlen zu können. Es ist einfach Unsinn, wenn Finanzminister Scholz davon spricht, man habe in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet und könne sich dies alles daher „leisten“ – wo sind denn die enormen Rücklagen, aus denen man das nun quasi wie aus einer Portokasse bezahlen kann?

Es gibt sie nicht. Was es aber nun geben wird, ist eine enorme Neuverschuldung, von der man noch nicht einmal genau weiß, wie hoch sie genau ausfallen wird. Ich zitiere aus dem verlinkten Artikel der „Welt“:

—–
„Das Finanzministerium beziffert die Kosten der Corona-Hilfspakete inzwischen auf 453,4 Milliarden Euro allein im Jahr 2020. Dazu kommen Garantien über mehr als 800 Milliarden Euro, die möglicherweise auch noch greifen müssen, wenn Unternehmen ihren Kreditverpflichtungen nicht nachkommen können.

Es deutet sich deshalb an, dass die bisher geplanten 156 Milliarden Euro an neuen Schulden im Bundeshaushalt nicht ausreichen, um die Folgen der Pandemie abzufangen.“

https://www.welt.de/…/Corona-Krise-reisst-Steuerloch-von-fa…
—–

Natürlich werden diese geplanten 156 Milliarden Euro nicht ausreichen. Wenn allein die Kosten der Hilfspakete schon über 450 Milliarden Euro betragen und vor Corona ein mehr oder weniger ausgeglichener Bundeshaushalt geplant war, braucht man kein großer Mathematiker zu sein, um abzuschätzen, wie hoch die Neuverschuldung tatsächlich ausfallen wird.

Wie hoch sie MINDESTENS ausfallen wird, ist hier zu präzisieren, denn sollten die coronabedingten Kredite an taumelnde Unternehmen, für die der Staat nun – siehe oben – mit 800 Milliarden Euro in der Haftung ist, ab Herbst durch die zu erwartende Insolvenzwelle zu einem nicht geringen Teil durch den Bundeshaushalt bedient werden müssen, steht nochmals eine weitere, drastische Erhöhung der Neuverschuldung ins Haus.

Und diese drohende Neuverschuldung wird dadurch noch weiter erhöht, dass auf der anderen Seite die Steuereinnahmen wegbrechen; ich zitiere die düsteren Fakten aus dem o.g. Artikel:

—–
„Die Steuerschätzer rechnen damit, dass in diesem Jahr 81,5 Milliarden Euro weniger Steuern reinkommen als im vergangenen Jahr – ein Minus von mehr als zehn Prozent. Bund, Länder und Kommunen müssen daher mit 98,6 Milliarden Euro weniger auskommen als noch im November vorhergesagt – und bereits in den Haushalten verplant.

Die Steuereinnahmen sinken der Prognose zufolge noch drastischer als in der Finanzkrise. Auch für die kommenden Jahre sind die Aussichten düster. Bis 2024 stehen dem Staat laut Schätzung rund 315,9 Milliarden Euro weniger zur Verfügung als im vergangenen Herbst erwartet.“
—–

Die Schulden drastisch rauf, während die Steuereinnahmen einen historischen Einbruch erleiden. Das kann nicht gut gehen.

Irgendjemand wird diese Rechnung bezahlen müssen, und dreimal dürfen Sie raten, liebe Leser, wer das sein wird: Sie und ich.

Allerdings erst nach der nächsten Bundestagswahl, denn das war Herrn Scholz gestern doch sehr wichtig zu betonen: BIS zur Bundestagswahl soll es keine Steuererhöhung geben – natürlich nicht, denn das würde die SPD weitere Millionen an Stimmen kosten.

https://www.welt.de/…/Steuerschaetzung-Olaf-Scholz-will-kei…

Was nach der Bundestagswahl auf uns alle zukommt, wenn nicht an anderer Stelle drastisch gespart wird – zum Beispiel bei den durch die allgegenwärtige, linksgrüne Ideologie verursachten Kosten der illegalen Einwanderung, der drohenden weiteren Schuldenvergemeinschaftung in der Eurozone und bei der „Klimarettung“ – kann sich jeder selbst ausrechnen.

Viel ehrlicher wäre es allerdings, die Bürger müssten sich dies nicht selbst ausrechnen, sondern Frau Merkel und Herr Scholz würden ihnen reinen Wein einschenken – nur das wird nicht passieren, denn dann müsste diese Regierung zugeben, dass sie Deutschland gerade finanziell gegen die Wand fährt.

Zeit, den Bürgern die Wahrheit zu sagen. Zeit, die horrenden Kosten linksgrüner Ideologie sofort zu stoppen. Zeit für die #AfD.

0 0 Bewertungen
Artikel Bewertung
Folgt Politikstube auch auf: Telegram

4 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments