Das war doch klar? Nur wenige syrische „Flüchtlinge“ kehren in die Heimat zurück

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Rund 780.000 syrische „Flüchtlinge“ hat Deutschland aufgenommen, aber nur wenige kehrten in die Heimat freiwillig zurück. Während in Syrien Millionen Bürger leben, eine Million Binnenflüchtlinge in ihre Heimatregionen und Hunderttausende aus den Flüchtlingslagern in den Nachbarländern nach Syrien zurückkehrten, sitzt die über Dreiviertelmillion-Masse wie Beton in Deutschland fest, schließlich geht es der Mehrheit mit den bereitgestellten Transferleistungen und Wohnungen besser als jemals zuvor, es geht ihnen so gut, dass sie sogar von den Sozialleistungen noch etwas für die „daheim gebliebenen“ abzweigen und überweisen können – da kann kein Heimweh aufkommen und wenn doch, kann eine Urlaubsreise ins „Bürgerkriegsland“ zu Verwandten für Abhilfe sorgen.

Welt.de berichtet:

Von den rund 780.000 nach Deutschland geflüchteten Syrern ist bisher nur ein verschwindend kleiner Teil in die Heimat zurückgekehrt. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervorgeht, stellten 2017 bundesweit 199 Menschen einen Antrag auf eine finanzielle Förderung ihrer „freiwilligen Ausreise“ nach Syrien. 2018 bezuschusste der Bund die Rückkehr von 466 Menschen nach Syrien. Im ersten Quartal dieses Jahres nahmen 77 Flüchtlinge diese Hilfe in Anspruch.

Was Syrer und vormals in Syrien ansässige Palästinenser zur Rückkehr bewegt, wird statistisch nicht erfasst. Häufig würden „Heimweh, Integrationsschwierigkeiten oder die Erkrankung von Familienangehörigen“ als Gründe genannt, heißt es in der Antwort, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

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