„Das Spiel beginnt von vorn“: Nigerianer nach Italien abgeschoben, nach 14 Tagen wieder da, jetzt wird er erneut abgeschoben

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Symbolbild

Das Resultat des Experiments Schengen – ungesicherte Grenzen, dafür lebe die Reisefreiheit. Ein Kreislauf, man schiebt Illegale kostenintensiv ab und schwuppdiwupp reisen sie nach Tagen/Wochen wieder illegal ein, weil an der Grenze keiner kontrolliert, dann beginnt das Spiel von vorn.  Europa ohne Grenzen ist zwar ein Traum, aber das Abschieben von Illegalen und Kriminellen ist ohne Grenzkontrollen nun mal nicht möglich, wenn sie die Möglichkeit haben immer wieder einzureisen.

Der Fall eines Nigerianers zeigt, wobei dieser kein Einzelfall sein wird, dass in der heutigen Zeit es dringend geboten ist, nicht nur intensive Grenz- und Passkontrollen sofort wieder einzuführen, sondern Abschiebungen direkt ins Herkunftsland und nicht innerhalb der EU durchzuführen.

Kronen Zeitung berichtet:

Den Steuerzahler hat sie viel gekostet, die Abschiebung eines 25- jährigen Nigerianers, der im steirischen Anhaltezentrum Vordernberg randaliert und Polizeibeamte verletzt hatte. Genutzt hat sie nichts, denn am 6. September war er schon wieder da und wurde in Linz aufgegriffen. Er kam nach Wien und wird jetzt (erneut) abgeschoben.

Der Nigerianer wurde am 22. August nach Wien ins Polizeianhaltezentrum Hernals überstellt und zwei Tage später nach Mailand geflogen in jene Stadt, in der er erstmals als „Illegaler“ aufgegriffen worden war. „Ich bleibe in Österreich“, hatte der Nigerianer stets gesagt. Am 6. September war er wieder da. Er wurde abends in Linz aufgegriffen.

Er hätte nach Vordernberg gebracht werden sollen, doch das verhinderten Polizeibeamte, als sie das vor der Einlieferung übermittelte Foto des Schwarzafrikaners sahen. Der 25- Jährige befindet sich nun erneut in Wien- Hernals und wird abgeschoben. Das Spiel beginnt von vorn.

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