Das sollte Deutschland auch für „Gäste“ einführen: Verhaltens-Katalog für Touristen in Saudi-Arabien

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Wer als Tourist ausgerechnet in Saudi-Arabien seinen Urlaub verbringen und in kein Fettnäpfchen treten möchte, der sollte die Verhaltensregeln im strenggläubigen Land beachten, sonst könnten Bußgelder drohen. Der Reise-Knigge umfasst 19 potenzielle Verstöße, verboten sind u.a. die romantische Zweisamkeit, anstößige Kleidung und natürlich das Teufelswasser, die zu vermeiden sind.

Niemand wird gezwungen in einem Land der Sittenwächter den Urlaub zu verbringen, aber einen Katalog von Anstandsregeln sollte man auch in Deutschland einführen, dass gewisse „Gäste“ die Sitten und Gebräuche akzeptieren und nicht ihre mittelalterlichen Vorstellungen ausleben, welche bei der Kleidung anfängt.

Welt.de berichtet:

Touristen müssen bei einem Besuch Saudi-Arabiens mit hohen Geldstrafen rechnen, sollten sie sich nicht an Regeln zum Verhalten in der Öffentlichkeit halten. Nach dem Start eines neuen Visasystems für Urlauber aus 49 Ländern stellte das Innenministerium des streng konservativen muslimischen Königreiches am Samstag einen Katalog auf, der 19 potenzielle Verstöße auflistet.

Dazu zählen das Tragen unanständiger Kleidung ebenso wie die Zurschaustellung gegenseitiger Zuneigung. Auch Spucken, Vordrängeln oder Müll-auf-die-Straße-Werfen sind verboten.

Fotos oder Videos von Leuten dürfen nicht ohne Erlaubnis gemacht werden, und es darf auch keine Musik während der Gebetszeiten gespielt werden. Alkohol bleibt illegal. Unklar ist, ob unverheiratete Männer und Frauen gemeinsam in ein Hotelzimmer dürfen.

Wer sich nicht an die Verhaltensregeln hält, muss mit Bußgeldern in Höhe von umgerechnet etwa zwölf Euro bis 1500 Euro rechnen.

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