Das Deutschland, in dem wir gut und gerne leben: Heute Berlin!

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Erleben wir zurzeit das Ende der Willkommensgeschichte? Deutschland wird sich drastisch ändern, nicht nur in der Vielfalt der Bevölkerung mit allen kulturellen Problemen, auch durch den unreflektierten Umgang mit Kriminellen aus allen Herrenländern.  Droht der Zusammenbruch der staatlichen Ordnung, wenn Straftaten zum völlig normalen Alltag werden, weil die Kapazitäten zur Verfolgung nicht mal im Ansatz reichen?

Merkel machte die humanen Tore weit auf und halste Deutschland die Verantwortung von Millionen „Flüchtlingen“ auf, Menschen, die den Deutschen nicht fremder sein könnten, obwohl die alte Sonnenkönigin immer wieder betonte – das sei eine Chance für das Land. Man möchte gern optimistischer sein, aber die letzten Jahrzehnte Integrationserfolg machen sehr skeptisch. Es sieht eher danach aus, als ob wir uns das eigene Grab a la Trojanisches Pferd schaufeln?

Deutschland auserkoren zum Paradies für Drogendealer oder Kleinkriminelle wie Ladendieb, die unbehelligt im großen Stil ihren Stoff verkaufen oder plündern können,  kaum festgenommen und auf die Polizeiwache gebracht, sind sie schon wieder auf freien Fuß. Behördenversagen, Kontrollverlust, um sich greifende Anarchie, Beispiele dafür finden sich jeden Tag. Die Folge: Zunehmende Auflösung der inneren Sicherheit, wohin das Auge blickt, und das Auge blickt heute nach Berlin: Diebstahl kaum noch verfolgt.

[…] Die Justiz ist nicht nur überlastet, sondern versagt streckenweise völlig. Zum Beispiel werden Ladendiebstähle oft auch dann nicht verfolgt, wenn es sich um Wiederholungstaten handelt und hoher Schaden entstanden ist. Dies wurde kürzlich bei einer Diskussionsveranstaltung des Deutschen Richterbunds (DRB) ganz deutlich. „Ist die Justiz zu milde?“, lautete das Thema des Abends, und Peter Schröder, Jurist beim Einzelhandelsverband, stand auf und schilderte seine Erfahrungen.

„Ich könnte jetzt viele Beispiele nennen“, sagte Schröder. „Wir haben etwa einen Wiederholungstäter, der innerhalb von 24 Monaten einen Schaden von 20 000 Euro verursacht hat, wobei man von einer hohen Dunkelziffer ausgehen kann. Bei Festnahmen wird er renitent. Und trotzdem sind Verfahren gegen ihn immer wieder eingestellt worden.“ Schröder schilderte ein anderes Beispiel, in dem ein Mann binnen zwölf Monaten 483 Artikel stahl, 6500 Euro Schaden verursachte und nichts passierte. „Der ist weiter on tour, der klaut unbehelligt, das führt zu einer hohen Frustration bei den Einzelhändlern, die Polizei nimmt die Fälle schon gar nicht mehr auf– das unterhöhlt das Vertrauen in den Rechtsstaat.“

André Schulz vom Bund Deutscher Kriminalbeamter schilderte das Phänomen eingeschleuster Georgier, die den ganzen Tag nichts anderes taten, als gewerbsmäßig zu stehlen: „Das Bundeskriminalamt hat ausgerechnet, dass allein diese Personengruppe, obwohl es von ihnen nur eine niedrige vierstellige Zahl in Deutschland gibt, mehr als 100 Millionen Euro Schaden pro Jahr verursacht hat“, so Schulz. Insgesamt klauen Kunden laut Einzelhandelsverband jährlich im Wert von 2,2 Milliarden Euro, Mitarbeiter vergrößern das Loch um weitere 800 Millionen Euro. […] Quelle: Tagesspiegel.de/7.12.2017

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