Da sitzt das Steuergeld locker: Berlin-Pankow baut sieben Wohnhäuser für „Flüchtlinge“

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Symbolbild

Das Bezirksamt Berlin-Pankow hat den Bau von sieben Wohnhäusern für „Flüchtlinge“ endlich freigegeben, die Gebäude werden auf einer Grundstücksfläche von 7.215 m² errichtet, voraussichtlich entstehen 61 Wohnungen für bis zu 321 niederlassungswillige Migranten, für die der Traum in Erfüllung geht: Deutschland baut uns Wohnungen.

Wie tief das Bezirksamt für den gesamten Bau ins Steuersäckel greift, geht aus dem Artikel der Berliner Morgenpost nicht hervor, man kann aber davon ausgehen, dass die politischen Entscheidungsträger sich in großzügiger Geberlaune zeigen und die Steuergelder locker sitzen.

Zur Beruhigungspille für alle „hier schon länger Lebenden“ erfolgt wie immer die lapidare Beschwichtigung, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Wohnungen allen Bevölkerungsgruppen zur Verfügung stehen. Bei dem angespannten Wohnungsmarkt, den steigenden Mieten, die in den Notunterkünften auf Wohnungen wartenden „Flüchtlinge“ und die täglichen Neuankömmlinge, dürfte die Besänftigung nur zum Wogen glätten angelegt sein.

Nachfolgend Auszüge aus dem Artikel der Berliner Morgenpost:

Nun hat das Bezirksamt Pankow die Flüchtlingsunterkunft an der Kirchstraße 69 in Pankow-Rosenthal zum Bau freigeben. Damit ist der Weg geebnet für eine neuartige Form der Unterbringung von Geflüchteten in sieben kompakten Wohnhäusern, die sich auf einer Freifläche in einer Einfamilienhaussiedlung gruppieren werden.

Baustadtrat Vollrad Kuhn (Grüne) erklärt, dass die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das Projekt aufgrund eines Sonderbaurecht für Flüchtlingsunterkünfte genehmigt hat. Mit Sonderregelungen für Flüchtlingsheime kann unter Umständen eine Grünfläche überbaut werden, die ansonsten frei bleiben müsste. Weitere Informationen auf Berliner Morgenpost (Archiv)

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