Crew der „luventa“ droht Haft: „Flüchtlinge“ von Schleppern übernommen, Schlepperboote an Libyens Küste zurückgebracht

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Offenbar haben die Identitären recht mit ihrer Aussage, auch viele Bürger ahnten es bereits seit geraumer Zeit, dass die NGO-Schiffe im Mittelmeer als verlängerter Arm der Schleusermafia agieren. Langsam kommt die Wahrheit ans Licht dank des Handelns italienischer Behörden, und es wurde auch höchste Zeit, die Schlepper-Kooperation zu unterbinden.

Nachdem die „luventa“ vor Lampedusa beschlagnahmt wurde, werden schwere Vorwürfe gegen die Hilfsorganisation „Jugend rettet“ erhoben: In mehreren Fällen soll die „luventa“ von Schleppern „Flüchtlinge“ übernommen haben und drei Schlepperboote wieder an die libysche Küste zurückgebracht haben. Den italienischen Behörden liegen Abhörprotokolle und Fotos vor, zudem hat ein Geheimagent die deutschen „Retter“ verraten, der Besatzung der „luventa“ droht Haft. Kein Wunder, dass die Hilfsorganisation „Jugend rettet“ sich weigert den Verhaltens-Kodex zu unterschreiben.

[…] Ambrogio Cartosio, Staatsanwalt aus dem sizilianischen Trapani, sagte der Zeitung „La Repubblica“, dass die Nicht-Unterzeichnung des Verhaltens-Kodex bei der Beschlagnahmung der Iuventa „überhaupt keine Rolle spiele“. Die Vorwürfe, die Cartosio erhebt, wiegen dafür umso schwerer. Cartosio: „Es ist bewiesen, dass die ‚Iuventa‘ – auch wenn sie in einigen Fällen Menschenleben rettet – in mehreren Fällen (…) Flüchtlinge ohne unmittelbare Lebensgefahr nicht rettet, sondern von den Schleppern übernimmt.“ Damit sei der Straftatbestand der „Begünstigung der illegalen Einwanderung“ gegeben.

Die „Iuventa“ soll „La Repubblica“ zufolge im Zentrum von Ermittlungen sizilianischer Staatsanwaltschaften stehen, die schon im Oktober 2016 aufgenommen worden seien. Die Polizei veröffentliche jetzt Abhörprotokolle zwischen der Besatzung der „Iuventa“ und den Schleppern. Der „Corriere della Sera“ schilderte detailliert Fakten von „mindestens drei“ solcher „Übernahmen“, die zwischen libyschen Schleppern und der „Iuventa“ stattgefunden haben sollen. Den Berichten sind mehrere Fotos beigefügt, die „Übergaben“ von Dutzenden Flüchtlingen an die „Iuventa“ zeigen sollen, die klar auf den Bildern identifizierbar ist.

Nach dieser Übergabe der Flüchtlinge soll die Crew der „Iuventa“ die Boote an die Schlepper sogar zurückgegeben haben, lautet ein weiterer Vorwurf der italienischen Staatsanwaltschaft. Statt die Boote zu zerstören, um den Schleppern die Arbeit zu erschweren, soll ein Schlauchboot der „Iuventa“ drei Boote der Schlepper sogar an die libysche Küste zurückgebracht haben, berichtet der „Corriere“. […] Weitere Informationen auf Focus Online

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