Corona-Kontrollen in ganz Berlin – und im Görlitzer Park wird weiter gedealt

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Die derzeit wichtigste Kernaufgabe der Polizei in Berlin – und nicht nur dort – scheint jene zu sein, die Einhaltung und den Verstoß von Corona-Auflagen gnadenlos zu verfolgen, auch auf Anti-Corona-Demos zeigen die Ordnungshüter plötzlich ihren Übereifer und gehen gegen Protestler hart vor, wie ältere Frau zu zehnt wegschleppen,  Frauen auf den Boden drücken oder gehbehinderten Mann bewusstlos prügeln, da bekommt der Begriff „Staatsgewalt“ eine ganz neue Bedeutung.

Wie sieht hingegen die Kontrolle und Strafverfolgung am Drogenumschlagplatz Görlitzer Park aus, arbeiten die vorwiegend afrikanischen Fachkräfte mit Schutzmaske und halten die Abstandsregel ein? Werden die Dealer überhaupt noch verfolgt oder eher der Kuschelkurs eingeschlagen, um die Hochqualifizierten bei der Arbeit möglichst nicht zu stören? Der B.Z.-Reporter Konstantin Marrach besuchte die okkupierte Grünfläche in Berlin-Kreuzberg, um sich ein Bild vor Ort zu machen:

[…] Als ich am frühen Nachmittag den Görlitzer Park betrete, dauert es exakt 20 Sekunden, bis mir das erste Mal Drogen angeboten werden.

Während Polizei und Ordnungsamt in Berlin Restaurants auf die Einhaltung der rigorosen Corona-Regeln überprüfen, wollte ich, der B.Z.-Reporter, wissen: Wird im Görli eigentlich weiter gedealt? Und wenn ja, was tut die Polizei dagegen?

Die Bilanz ist erschreckend: Auf nur 300 Metern Fußweg werden mir insgesamt sechs Mal lautstark LSD, Marihuana und Heroin angeboten. Von Polizeibeamten ist in Berlins berüchtigtem Drogenpark hingegen weit und breit keine Spur. […] Mehr auf bz-berlin.de  

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