Corona, der Sündenbock: Verschlechterte Lage auf Arbeitsmarkt für „Flüchtlinge“

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Symbolbild

Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) kommt zum Ergebnis, dass die Corona-Pandemie nicht nur die Lage auf dem Arbeitsmarkt für „Flüchtlinge“ beeinträchtigt, sondern sich auch negativ auf deren Integration auswirken könnte. Wer hätte das gedacht, dass die Corona-Maßnahmen ihre Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen und „Flüchtlinge“, die Politik und Wirtschaft als Retter des Fachkräftemangels und des neuen deutschen Wirtschaftswunders sahen, die Folgen spüren und leiden.

Die guten Jahre liegen scheinbar hinter uns, Wirtschaftsexperten rechnen mit einer Rezession und mit einer hohen Zahl an Arbeitslosen, denn durch rückläufige Auftragseingänge müssen immer mehr Unternehmen Arbeitsplätze abbauen, Kurzarbeit anmelden und im schlimmsten Fall drohen Betriebsschließungen – ja, die wirtschaftliche Zukunft sieht düsterer aus als so manche Klimaprognose, selbst die Glaskugel des Arbeitsagentur-Chefs Detlef Scheele orakelt, dass der deutsche Arbeitsmarkt drei Jahre zur Erholung brauche.

Und nun das Desaster: Kein Job, Enttäuschung und die Integration steht auf wackeligen Füßen, eigentlich alles Gründe um den (temporären?) Aufenthalt vorzeitig abzubrechen, aber es gibt auch einen triftigen Grund zu bleiben, schließlich kann man auch ohne Arbeit (Nichtstun) in Deutschland gut leben, zumindest solange die Steuerkassen noch gut gefüllt sind und die Versorgung der Gäste gewährleistet wird. Nicht auszudenken, was passieren könnte, sollte die Arbeitsperspektive sich extrem verschlechtern und Gratis-Segnungen gänzlich ausbleiben.

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