„Corona“ – Bernau: „Aktivisten“ fordern Wohnungen für „Flüchtlinge“

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Symbolbild

Die Aktivisten von „Barnim für alle“ und „Bürger*innen-Asyl Barnim“ fordern von der Politik, dass Geflüchtete im Landkreis künftig dezentral untergebracht werden – in Wohnungen statt in Heimen, als Gründe werden genannt: Corona-Abstandsregeln, Mehrbettzimmer, nur eine Küche für bis zu 15 Heimbewohner und bei den Sanitäranlagen sieht es ähnlich aus. Die „Aktivisten“, die scheinbar unter einen unheilbaren Helferkomplex leiden, haben auch schon die passende Lösung parat: In Eberswalde herrscht Wohnungsleerstand, man sollte nur die Wohnungen herrichten, offenbar liegt ein Sanierungsbedarf vor.

Es reicht nicht ein Dach über den Kopf, ein Bett, Dusche/Toilette und Gemeinschaftsküche, nach Ansicht der Aktivisten sind das schlechte Wohnbedingungen und damit eine menschenunwürdige Unterbringung, da müssen alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit sich „Flüchtlinge“ in den eigenen vier Wänden endlich wohlfühlen, um Ruhe nach der verheerende Not und des grausamen Elends durch Verfolgung zu finden, gemäß nach eigener Selbstauskunft, die Kosten für Miete, Wasser, Strom etc. dürfen dann die Steuerzahler ungefragt übernehmen.

[…] Die Corona-Problematik hat auch die Initiativen „Barnim für alle“ und „Bürger*innen-Asyl Barnim“ auf den Plan gerufen. Sie sehen akuten Handlungsbedarf und fordern von der Politik, dass Geflüchtete im Landkreis künftig dezentral untergebracht werden – in Wohnungen statt in Heimen. „In Gemeinschaftsunterkünften wie hier in Bernau können sie die Corona-Abstandsregeln nicht einhalten“, betont Philipp Grunwald, einer von 30 Aktivisten.

Als Grund führt er die beengten Wohnverhältnisse in der Unterkunft an. Es gebe Mehrbettzimmer, die Küche müssten sich bis zu 15 Bewohner miteinander teilen. Ähnlich sei es mit den Sanitäranlagen. Ein wirksamer Infektionsschutz sei so nicht möglich – und das Corona-Risiko automatisch erhöht. […] Mehr auf MOZ.de (Archiv)

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