Claudia Roth im Beschwerdemodus: Forderung nach härteres Vorgehen gegen Hass von rechts

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Claudia Roth ist ein Beispiel dafür, wie weit man es in Deutschland im Empörungs-Betroffenheits- und Beschwerdemodus bringen kann.  Die Protagonistin der multikulturellen Einwanderung engagiert sich jetzt auch als Gralshüterin des Rechtstaates und fordert ein härteres Durchgreifen, denn der Hass von rechts habe eine neue Dimension erreicht. Verwechselt Roth etwa Kritik mit Extremismus? Bei einem Besuch im sächsischen Bautzen habe sie sich gefragt, wer dort eigentlich noch das Sagen habe, „der Rechtsstaat oder die Rechtsverächter?“. Es gebe dort Bereiche, die vom Rechtsstaat nicht mehr geschützt seien und in denen Menschen permanent Angst hätten und vorsichtig sein müssten, sagte Roth der „Welt„. „Selbst mit Beschimpfungen kann ich leben, wenn sie ein gewisses Niveau nicht unterschreiten. Aber der offene, entgrenzte Hass von Angesicht zu Angesicht, der auf Demütigung abzielt, ist durchaus eine neue Erfahrung.“

Interessant, wo Claudia Roth die Grenzen zieht. Offenbar ist „Deutschland, du mieses Stück Scheiße!“ und „Deutschland verrecke!“ noch voll mit ihrem Niveau vereinbar. Und welche Bereiche in Bautzen meint sie wohl? Und wie ist sie da bloß wieder rausgekommen?

Wenn Claudia Roth sich für die Durchsetzung rechtsstaatlicher Richtlinien einsetzen will, so sollte dies uneingeschränkt und ohne grüne Scheuklappen gegen alle Gruppierungen und Personen sich richten. Vor den kriminellen Auswüchsen in Parallelgesellschaften in vielen deutschen Städten hat der „Rechtsstaat“ schon lange kapituliert, wie z.B. in altbekannten No-Go-Areas wie Duisburg-Marxloh, verschiedene Stadtteile von Bremen, Berlin und Dortmund, Essener und Bochumer Norden, denn dort ist die Herrschaft der arabischen/türkischen/libanesischen usw. Rechtsverächter erheblich ausgeprägter. Aber scheinbar hat sich Claudia Roth schon lange nicht mehr in bestimmten Gebieten aufgehalten. Vielleicht lohnt es sich zuweilen über den Tellerrand zu schauen, z.B.  bei einem Sparziergang könnte man auch andere Extremseiten betrachten, zudem könnte sich der politische Horizont erweitern und das Weltbild wäre nicht so einseitig.

Man kann über den Ton der Demonstranten sicherlich diskutieren, aber was diese Politik völlig verlernt hat, ist der Umgang mit Kritik und deshalb kommt immer die Nazikeule zum Einsatz, was nicht der allgemeinen PC-Sprache entspricht.

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