CDU endgültig in DDR 2.0 angekommen: Mitglieder die die Partei kritisieren, droht Ausschluss

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CDU-Mitgliedern, die sich regelmäßig negativ über ihre eigene Partei in sozialen Netzwerken äußern, soll künftig der Parteiausschluss drohen. Einmischung, Kritik und Zweifel an der Parteiführung (insbesondere an Merkel?) und den parteilichen Entscheidungen sind unerwünscht und werden bestraft, damit wird der Grundstein für absolute Nibelungentreue und Duckmäuser ohne Widerworte gelegt und erinnern an die Verhältnisse in der ehemaligen DDR, wobei die CDU schon längst in der DDR 2.0 angekommen ist.

[…] Die CDU präzisiert ihre Regeln für die sozialen Netzwerke. Für Parteibashing auf sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter soll künftig die Enthebung von Parteiämtern oder als schärfstes Mittel der Ausschluss aus der Partei drohen.

Als parteischädigendes Verhalten soll künftig explizit benannt werden, wenn ein Parteimitglied “in sozialen Medien gegen die CDU und ihre Repräsentanten nachdrücklich und fortgesetzt Stellung nimmt und dabei erhebliche Verbreitung erlangt”, heißt es im Entwurf für Änderungen der CDU-Satzung.

Zudem solle Parteischädigung auch festgestellt werden, wenn ein Mitglied “den Namen der Partei für sich oder eine Organisation in der Absicht verwendet, der Partei Schaden zuzufügen”. Dies gelte auch, wenn das Mitglied “andere Parteien finanziell oder in sonstiger Weise in nicht unerheblichem Umfang unterstützt”. […] Redaktionsnetzwerk Deutschland

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