Bundeswehrverband fordert „Befreiungsschlag“ von Kramp-Karrenbauer

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Angesichts der desolaten Lage bei der Einsatzbereitschaft der Truppe hat der Bundeswehrverband Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zu einem „Befreiungsschlag“ aufgefordert. „Ich sehe momentan noch kein Licht am Horizont“, sagte Verbandsvorsitzender André Wüstner der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). Es gebe zudem einen großen Entscheidungsstau. Dieser betreffe unter anderem das neue Kampfflugzeug, den neuen schweren Transporthubschrauber und das neue Mehrzweckkampfschiff. Das Gleiche gelte für die Munitionsbevorratung, die auf einem „kaum noch verantwortbaren Stand“ sei. Die Ministerin dürfe, anders als ihre Vorgängerin, den nächsten Bericht zur Einsatzbereitschaft der Truppe nicht mehr als „geheim“ einstufen. Nur so sei zu erreichen, dass Parlament und Öffentlichkeit wieder mehr in die Bundeswehr zu investieren bereit seien, erklärte Wüstner.

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