Bundestagswahl: Russische Hacker – oder doch nicht?

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Seit der Wahlniederlage von US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton reißen die Gerüchte und Spekulationen um russische Hacker nicht ab. Einen Beweis für eine der vielen Anschuldigungen gibt es bis heute nicht. Dennoch ist der „Russische Hacker“ in den westlichen Medien zu einem Markenzeichen und Synonym für Wahlbetrug mutiert. Dabei laufen die Argumentationsmuster nicht selten auf die der heiligen Inquisition hinaus. Wenn das Fehlen von Beweisen nicht die Unschuld bedeutet, sondern das der Delinquent seine Spuren lediglich besonders geschickt zu verwischen weiß, oder aber das Verbrechen noch nicht begangen hat, dann steht das Urteil bereits fest.

Laut den Inquisitoren befindet sich nun auch die Bundestagswahl im Visier des Kreml. Ob es später entsprechende Anschuldigungen geben wird, hängt vermutlich rein vom Ergebnis derselben ab.

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