Bundestag oder Kindergarten? FDP will nicht neben AfD sitzen

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Die Wahl ist keine zwei Tage vorbei, und wahrhaftig hat Deutschland in Anbetracht der momentanen Zustände wichtigere Probleme, beschäftigt sich der Kleinkinder-Verein….ähm die kleine FDP-Fraktion, die überhaupt froh sein kann über den Einzug, mit der Sitzordnung im Bundestag, die bekannte Umfaller-Partei möchte nicht neben der demokratisch gewählten AfD sitzen.

Wo ist die Toleranz, von der die Politiker stets schwafeln und diese vom Bürger einfordern? Offenbar hat nicht nur die FDP nicht verstanden, dass die Abgeordnetensitze faktisch steuerfinanzierte Arbeitsplätze sind und sie gefälligst dort Platz zu nehmen haben, wo Platz vorhanden ist, um dann im Interesse der Bürger ihre Arbeit zu machen.  Vielleicht sollten sich die FDP-Abgeordneten ins Foyer des Bundestags setzen, per Videoschalte können sie dann an der Debatte teilnehmen?

[…] Die Frage, wo die AfD sitzen soll, ist eine der schwierigsten bei der Bildung des neuen Bundestages. Für die FDP ist klar: nicht neben ihr.

Um eine Platzierung neben der AfD zu vermeiden, will die FDP laut einem Medienbericht im neuen Bundestag in der Mitte des Plenarsaals zwischen den möglichen künftigen Koalitionspartnern Union und Grünen sitzen. Nach einem Bericht der „Rheinischen Post“ unter Berufung auf Parteikreise wollen die Liberalen das im sogenannten Vor-Ältestenrat zur Sprache bringen. Darin haben Union, FDP und Grüne zusammen die Mehrheit und können auch eine veränderte Sitzordnung durchbringen.

Zuvor hatte Partei- und Fraktionschef Christian Lindner auch im übertragenen Sinne den „Platz in der Mitte des Bundestages“ für die FDP beansprucht. […] Quelle: Die Welt

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