Bundesregierung überweist immer mehr Kindergeld ins Ausland

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Wie die Deutsche Presseagentur (DPA) unter Bezugnahme auf eine Anfrage der AfD-Fraktion berichtet, sind im vergangenen Jahr 427,4 Millionen Euro Kindergeld ins Ausland überwiesen worden. Im Jahr 2015 lag die Summe noch bei 261 Millionen Euro. 2020 wurde das Kindergeld für insgesamt 330.063 im Ausland lebende Kinder gewährt. Das ist ein deutlicher Anstieg seit 2015, als die Zahl der Kinder noch bei 158.169 lag.

Dazu sagt der arbeits- und sozialpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, René Springer:

„Immer mehr Kinder mit Wohnsitz im EU-Ausland erhalten deutsches Kindergeld. In einigen osteuropäischen Ländern entspricht das Kindergeld für zwei Kinder bereits einem Monatslohn. Das schafft Anreize zur Einwanderung in unsere Sozialsysteme, die mit jeder Kindergelderhöhung noch weiter verstärkt werden. Um das zu verhindern, haben wir als AfD-Fraktion die Bundesregierung wiederholt aufgefordert, dem österreichischen Beispiel zu folgen und das Kindergeld auf die Lebenshaltungskosten vor Ort abzusenken. Aber unsere deutschen Interessen stehen schon lange nicht mehr auf der Agenda der Bundesregierung.“

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